Nach anfänglichen Verlusten hat sich am Mittwoch in Tokio der Nikkei-Index erholt und ging mit einem Plus von 0,4 Prozent mit 18'894 Punkten aus dem Handel. Vor allem der schwächere Yen stimmte Investoren wieder optimistischer, was die Aussichten für Exportfirmen angeht. Auch an der Börse in Shanghai zogen die Kurse an. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans notierte 0,4 Prozent fester.

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Im Fokus standen Äusserungen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump über die negativen Auswirkungen eines starken Dollar. Trump hatte vor seiner Amtseinführung am Freitag betont, die Stärke des Greenback gegenüber dem chinesischen Yuan «bringt uns um». Investoren rechneten daraufhin wieder mit mehr Kapitalzuflüssen in die Region. Am stärksten profitierte davon der Markt in Hongkong.

Toshiba vorne

In Tokio stachen die Papiere von Toshiba hervor, die mehr als 2 Prozent zulegten. Die japanische Wirtschaftszeitung «Nikkei» hatte zuvor berichtet, dass der von einem Bilanzskandal erschütterte Konzern einen Teil seiner Halbleitersparte abgeben will und dabei bis zu 2,7 Milliarden Dollar einnehmen könnte.

Der Dollar stieg auf 113,13 Yen. Der Euro tendierte mit 1,0689 Dollar etwas schwächer als im späten New Yorker Handel am Dienstag. Das britische Pfund gab Gewinne ab und notierte bei 1,2346 Dollar.

(reuters/tno/chb)