Prof. Dr. Otfried Jarren, der Jury-Präsident des Medienpreises für Finanzjournalisten des Private Magazins, begründet die Prämierung wie folgt:

«Lassen Sie mich aus einem Votum eines Jury-Mitglieds zitieren: «In Zeiten von Negativzinsen und wirtschaftlicher als auch politischer Ungewissheit sind die Themen Investitionen, Vorsorge und Steuern wichtiger denn je. Das Ressort «Invest» der Handelszeitung geht mit seinem umfassenden Beitrag der Aufklärung des komplexen Wirkungszusammenhangs von Rendite und sozialem Gewissen nach. Dabei werden wirtschaftlich, sozial und politisch relevante Inhalte aufgegriffen.»

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Nicht nur für die Generation 50+ von Interesse
Nutzwertorientierung oder Konsumentenservice – das gibt es in unterschiedlichen Formen in der Wirtschafts- und Finanzpresse. Das Ressort «Invest» will auch Nutzen bei den Lesenden stiften, setzt aber grundlegender an, so indem die Frage nach der richtigen wie angemessenen Vorsorge nicht allein mit Blick auf die Generationen 50+ gestellt wird, sondern es wird herausgearbeitet, dass Vorsorge bereits im Kindesalter anzusetzen habe. Und es geht bei dem Thema Vorsorge nicht allein um monetäre Fragen, sondern um soziale Überlegungen. So wird das Konzept «Soziale Investition» unter dem schönen Titel «Kinder, Kinder» in einem Beitrag vorgestellt und diskutiert. Und natürlich darf, wenn es um den Nachwuchs geht, der Blick auf die Erziehung wie das Schulsystem und den weiteren Ausbildungsweg nicht fehlen. So finden wir ein Interview mit einem Erziehungswissenschaftler, der deutlich macht, wie wichtig die formale Bildung ist.

Vorsorge beginnt im Kindesalter
Aber der Experte weist zudem darauf hin, dass es nicht allein um Schulfächer und kognitive Kompetenzen geht, wenn man mit Erfolg und Zufriedenheit das Leben meistern will. Für gute Bildung insgesamt besorgt sein: Das ist für ein gelingendes, erfolgreiches Leben von zentraler Bedeutung. Elternhaus und Erziehung sind massgeblich für eine positive Entwicklung der Heranwachsenden. Und natürlich kann es da nicht schaden, Tips zu bekommen, was man monetär für den Nachwuchs frühzeitig so alles machen kann. So gibt es in diesem Dossier einen gut aufgebauten Info-Kasten unter dem wunderschönen Titel «Gross rauskommen – die besten Aktien für die Kids von heute». Und es werden Vorschläge für Sparpläne unterbreitet. So mit der Absicht, ein späteres Studium des Nachwuchses in den USA sicher finanzieren zu können. Man kann heute schon lesen, was das mal so kosten könnte.

Das Ressort «Invest» vergisst dabei aber auch die eigentliche Leser-Zielgruppe nicht: Die Säule 3a wird ebenso beachtet wie die Anlagemöglichkeiten im Schweizer Aktienmarkt. Und im Musterdepot kann man kontinuierlich verfolgen, wie gut die Berater und ihre Vorschläge denn nun wirklich sind.

Beachtliche Expertise
Die Expertise des kleinen Redaktionsteams ist beachtlich. Die profunden Erkenntnisse werden durch kurze Analysen von Expertinnen und Experten ergänzt. Hier kommt es auf ein gutes Netzwerk an, und es kommt darauf an, die richtigen Leute zu haben. Wie formuliert es ein Jury-Mitglied: «Verweise auf Quellen wie Studien, Analysten- und Experteneinschätzungen (...) lassen einen gründlichen Rechercheaufwand erkennen.» Durch eine Art Clusterbildung werden redaktionelle Schwerpunkte klar gesetzt. Und diese Schwerpunkt sind rasch erkennbar, weil die Leserinnen wie Leser gut geführt werden: Durch Typographie, Farbe, Kästen, Tabellen und Grafiken wird ein hohes Mass an Übersichtlichkeit wie auch an Wiedererkennbarkeit erzeugt. Die Texte sind knapp und gut verständlich. Konzept und Umsetzung haben die Jury vollauf überzeugt: Hier wurde eine runde Sache entwickelt, und nun sind wir gespannt, wie sich dieses innovative journalistische Vorhaben weiter entwickelt.»

Die HZ-Redaktion gratuliert den Kollegen Carla Palm und Peter Manhart herzlich.