Bei einem Flug der Air France hat es nach Reuters-Informationen erneut einen Zwischenfall gegeben. Vor dem Start einer Frachtmaschine auf dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle in der vergangenen Woche sei das Gewicht der Boeing 777 falsch berechnet worden, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person.

Das Flugzeug sei 100 Tonnen schwerer als gedacht gewesen. Daraufhin hätten die Piloten ungeplant vollen Schub geben müssen. Die Air France bestätigte den Zwischenfall. Die Besatzung muss demnach vorerst am Boden bleiben. Auch die französische Flugunfallbehörde BEA nahm nach eigenen Angaben Ermittlungen auf.

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Kollisionswarnung schon Anfang Mai

Anfang Mai hatte das Kollisionswarnsystem einer anderen Boeing 777 von Air France Alarm geschlagen, als die Piloten in Westafrika dem gut 4000 Meter hohen Kamerunberg zu nahe kamen. Sie gingen daraufhin in den Steigflug. Nach Darstellung von Air France erkannten die Besatzungen in beiden Fällen die Probleme rechtzeitig und reagierten darauf richtig.

(reuters/gku)