Bettwanzen werden auch in der Schweiz immer mehr zum Problem. Das zeigen beispielsweise die Zahlen der Stadt Zürich. Seit 2006 erhält ihre Schädlingsberatungsstelle immer mehr Anfragen. Letztes Jahr wurde sie 164 Mal um Hilfe gebeten – früher registrierte sie lediglich knapp zwei Dutzend Fälle pro Jahr.

Die Ungeziefer werden vor allem auf Auslandsreisen aufgelesen und so in die Schweiz eingeschleppt. Nach der Rückkehr verteilen sich die Tierchen rasch in der ganzen Wohnung oder dem Haus. Sie wieder loszuwerden, ist teuer und unangenehm: Ein Schädlingsbekämpfer muss die Ungeziefer mit professionellen Methoden ausrotten.

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Allianz Suisse lanciert Versicherungsschutz

Die Allianz Suisse lanciert deshalb einen Versicherungsschutz gegen die Ungeziefer – das Angebot ist laut dem Unternehmen bislang einzigartig in der Schweiz. Den Service bietet sie als Teil ihres Wohnschutzbriefs an.

Die Versicherten erhalten bis zu 3000 Franken rückerstattet, wenn ein Schädlingsbekämpfer eingreifen muss. Nicht nur Bettwanzen sind durch den Schutzbrief gedeckt – auch beim Befall durch zwölf andere Schädlingsarten zahlt der Versicherer, sie tragen so appetitliche Namen wie Taubenzecke und Braunbandschabe.

«Wir sehen ein Potential»

«Wie sehen ein Potential für dieses Angebot», sagte Allianz-Suisse-Sprecher Bernd de Wall. Bettwanzen wieder loszuwerden, koste rasch ein paar Tausend Franken. Wer sich gleich nach der Rückkehr von einer Rucksack-Weltreise gegen die Ungeziefer-Invasion wappnen will, hat aber keine Chance: Die Versicherung muss 90 Tage vor dem Schadensfall abgeschlossen werden.