Die Schweizer Privatbank EFG International hat im vergangenen Jahr von einem positiven Einmaleffekt durch die Übernahme der Konkurrentin BSI profitiert. Der Gewinn der fusionierten Bank stieg auf 339,3 von 57,1 Millionen Franken im Jahr davor, wie der Schweizer Vermögensverwalter am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten mit einem Gewinneinbruch gerechnet.

Grund für den Zuwachs ist unter anderem der deutlich geringere Preis für BSI: Er dürfte nach Einschätzung von EFG erneut um 277,5 Millionen Franken auf rund 783 Millionen Franken sinken. Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 25 Rappen erhalten.

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Weniger Kundengeld

Allerdings zogen Kunden von dem Institut weitere Vermögen ab: Bei der in den Korruptionsskandal um den malaysischen Staatsfonds 1MDB involvierten BSI betrug der Abfluss im November und Dezember netto 4,9 Milliarden Franken.

(reuters/jfr/mbü)