Das US-Tiergesundheitsunternehmen Elanco baut in Basel 48 von 260 Stellen ab. Das in der Sparte «Tiermedizin», die erst vor zwei Jahren von Novartis an den Konzern übergegangen ist. Das berichtet der Verband Angestellte Schweiz. Elanco bestätigte die Meldung gegenüber Handelszeitung.ch. Man habe die Mitarbeitenden am Standort Basel bereits im Januar über die Absicht informiert, Strukturen anzupassen und das Unternehmen verbessert aufzustellen.

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Die Arbeitsplätze würden hauptsächtlich in den Bereichen Forschung & Entwicklung sowie Produktion reduziert. Ziel sei, sich effizienter aufzustellen. Man wolle mit den Veränderungen Prozesse vereinfachen, bessere Ergebnisse erzielen und die Produktivität steigern. Elanco gehört zum US-Pharmariesen Eli Lilly. Vor rund einem Jahr hatte Elanco das Forschungszentrum im freiburgischen St-Aubin geschlossen. Rund 80 Stellen wurden aufgehoben.

Zu geringes Wachstum

Der Verband Angestellte Schweiz erklärt den Abbau damit, dass der im September angetretene neue CEO von Eli Lilly, Dave Ricks, das Wachstum der Elanco zu gering finde. Das, obwohl man schwarze Zahlen schreibe. Das Wachstum liege mit vier Prozent unter den sechs Prozent der Branche.

Noch vor knapp elf Monaten sagte Ramiro Cabral, Leiter der Region Emea bei Elanco, gegenüber der Basler Zeitung, Basel als zweitgrösster Forschungsstandort mit heute rund 300 Beschäftigten sei sehr bedeutend für die Zukunft von Elanco. «Die gute Nachricht besteht darin, dass wir diesne Hub weiter ausbauen und verstärkt investieren wollen», so Cabral damals.

Redaktorin Caroline Freigang
Caroline Freigangschreibt seit 2019 für den Beobachter – am liebsten über Nachhaltigkeit, Greenwashing und Konsumthemen.Mehr erfahren