Zum fünften Mal hat das international tätige Great-Place-to-Work-Institut die besten Arbeitgeber in der Schweiz gesucht. Bei den Grossfirmen führt Google in der Schweiz die Rangliste der besten Arbeitgeber an, vor dem Erstplatzierten des Vorjahres Cisco sowie vor Microsoft. Dies berichtet die «Handelszeitung» in ihrer Ausgabe am Donnerstag.

Den ersten Platz bei den mittelgrossen Firmen belegt das Informationstechnologie-Unternehmen SAS Institute vor dem letztjährigen Sieger NetApp, ebenfalls aus der IT-Branche. Die Firma Grünenthal Pharma belegt den ersten Platz in der Kategorie der kleinen Unternehmen. Die ebenfalls zum Konzern gehörige Produktionsgesellschaft Proto Chemicals steht bei den mittelgrossen Firmen auf Rang elf.

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Arbeitsplatzqualität bei US-Firmen im Fokus

Damit gehören auch dieses Jahr wieder überdurchschnittlich viele Firmen aus dem Informationstechnologie-Bereich, gefolgt von Firmen aus dem Pharma- und Biotechnologiesektor, zu den besten. Ebenfalls bestätigt sich der Trend, dass vor allem Töchter von ausländischen – vornehmlich amerikanischen – Gesellschaften der Arbeitsplatzqualität traditionell grössere Beachtung schenken als eingesessene Schweizer Firmen.

«IT-Unternehmen, aber auch pharma- und medizintechnische Firmen kämpfen in der Schweiz seit Jahren um die besten Köpfe. Mitarbeitende über Gehälter vom Wettbewerber abzuwerben, ist teuer – besser ist es, besondere Arbeitsbedingungen zu bieten», sagt Michael Hermann, der Geschäftsführer von Great Place to Work Schweiz. «In der Finanzindustrie finden wir eine solche Verbundenheit nicht. Dort werden die Mitarbeiter über Geld gelockt und gehen auch wegen Geld wieder.»

Das Great-Place-to-Work-Institut ist ein Forschungs- und Management-Beratungsunternehmen mit Stammsitz in den USA und internationalen Partnerbüros weltweit. Jährlich untersucht es rund 6000 Unternehmen in 40 Ländern mittels Mitarbeiter-Fragebögen und Unternehmenskulturanalysen. 

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