Bereits zum vierten Mal hat die «Handelszeitung» die besten Orte für Winterferien in den Alpen gekürt. Und das in den Kategorien «die Sportlichen», die «die Vielseitigen» und «die Familiären».

Skifahren – what else?

Bei den Ski-Destinationen für sportliche Feriengäste holt Zermatt vor den beiden österreichischen Destinationen Lech Zürs und Ischgl die Goldmedaille. Der qualitative Gesamtvergleich zeigt, dass Zermatt bereits im vierten Jahr in Folge alle anderen Alpendestinationen in den Schatten stellt – allerdings mit kleinerem Abstand zu den Wettbewerbern als zuvor.

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Die Region bietet auf die Schnelle einen Naturrausch inmitten atemberaubender Szenerie mit 38 Viertausendern und vermittelt wie kein anderer Ort das pure Skierlebnis. Dazu gehören 360 Kilometer makellos präparierte Pisten, die Möglichkeit ständiger Perspektivenwechsel dank talübergreifenden Verbindungen, eine unvergleichliche Hüttenkultur und konstant modernisierte Bergbahnen.

Zermatt

Zermatt: Makellos präparierte Pisten.

Quelle: ZVG

Entspannt – und glamourös

Bei den vielfältigen Winterzielen verweist Gstaad St. Moritz und das französische Megève auf die Plätze 2 und 3. Gstaad verbindet zwei scheinbare Gegensätze. Das Lebensgefühl ist zugleich bodenständig und kosmopolitisch. Man kann überall die Kuhglocken hören, ein erdiger Geruch liegt in der Luft und das verschneite Chaletdorf könnte mit seinen durchwegs beleuchteten Dachgiebeln einem romantischen Wintermärchen entsprungen sein.

Es gibt keine andere Bergdestination, an der man derart nah am echten alpinen Leben ist und parallel dazu ein so vielfältiges Angebot an sublimen Hotels, Restaurants, Kultur- und Freizeitmöglichkeiten findet. Zudem ist Gstaad entspannt und dennoch glamourös.

Gstaad

Gstaad: Bodenständig und kosmopolitisch.

Quelle: ZVG

Familien im Blick – und mehr

Bei den familiären Skigebieten holt Gröden im italienischen Südtirol den ersten Platz – vor den zwei Schweizer Skigebieten Arosa und Lenzerheide. Immer mehr Schweizer nehmen die lange Anfahrtszeit ins Südtiroler Dolomitental auf sich, was sich nicht allein mit dem prima Preis-Leistungs-Verhältnis, der herzlichen Gastfreundschaft und den 175 abwechslungsreichen Pistenkilometern für Skifahrer jeder Könnensstufe erklären lässt.

Es ist die Einzigartigkeit der Landschaftskulisse, die man in Österreich meist umsonst sucht und die im Skigebiet Gröden für ein unvergleichliches Naturerlebnis sorgt – ganz besonders auf dem direkt verbundenen Hochplateau der Seiser Alm mit Hammerblick auf die bizarren Felszacken der Langkofelgruppe. Wer einmal eine Junior- oder Familiensuite in der «Adler Mountain Lodge» bezogen hat, will nie wieder weg und wird es danach schwer haben, sich für ein anderes Berghotel zu begeistern.

Gröden

Gröden: Prima Preis-Leistungs-Verhältnis.

Quelle: ZVG

Für das Ranking wurden 35 Tourismusexperten und Kurdirektoren befragt sowie die relevanten Wertungen von Testportalen und Reisepublikationen berücksichtigt. Auffällig ist, dass die Schweizer Wintersportorte gut abschneiden. 14 der insgesamt 30 gerankten Ski-Orte sind aus den Schweizer Alpen.

Tourismus-Expertin Ariane Ehrat sagt, dass es für die Wintersportorte immer wichtiger werde, sich nicht ausschliesslich auf Skifahrer und Snowboarder auszurichten. «Alternativangebote sind gefragt», so Ehrat. Denn: «Die Wintersportgäste suchen selbst bei optimalen Schneeverhältnissen mehr Abwechslung und wollen in den Bergen vielseitig aktiv sein.»

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