Johannes Schläpfer (44) führt ab 1. Oktober 2005 als CEO die Axpo Suisse AG, die gemeinsame Vertriebsgesellschaft von NOK, CKW und EGL. Nach dem Studienabschluss in Zürich als lic. iur. und Berufserfahrungen bei Alcatel STR AG und der Sika Finanz AG schloss Schläpfer 1998 das Nachdiplomstudium Internationales Wirtschaftsrecht mit dem Master of Law ab. Ab 1997 war er Mitglied der Geschäftsleitung und ab 2001 General Manager der Schweizer EDS-Gesellschaften. Ende 2001 übernahm er die Funktion als Country Leader Ascom Schweiz und war bis 31. Juli 2005 Mitglied der Konzernleitung der Ascom-Gruppe. In einer ersten Phase wird die Axpo Suisse AG das ausserhalb der traditionellen Versorgungsgebiete von NOK, CKW und EGL gegebene Marktpotenzial erschliessen. Dazu zählen die Regionen westlich der Kantone Aargau/Luzern, die Romandie, Graubünden und das Tessin. Bis zur bevorstehenden Öffnung des Schweizer Strommarktes, voraussichtlich im Jahr 2007, werden primär Endverteiler und grosse Individualkunden angesprochen.

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Detlef Steck (39) übernimmt per 22. August 2005 bei ABB Schweiz die Führung der Geschäftseinheit Power Technology Systems in Baden AG, und Barbara Frei (35) wird inskünftig die Geschäftseinheit Antriebe in Turgi AG leiten. Steck wird Nachfolger des bisherigen Geschäftsführers Göran Lind (52); dieser wechselt innerhalb von ABB an die Spitze von Power Technology Systems Nordamerika. Lind ist seit 1977 in verschiedenen Management-Positionen bei ABB tätig und leitete fünf Jahre lang die Schweizer Geschäftseinheit. Steck arbeitet seit 1997 bei ABB Schweiz. Der Elektroingenieur mit Abschlüssen in Elektrotechnik und Betriebswirtschaft führte während vier Jahren die Geschäftseinheit Antriebe in Turgi. Zur Nachfolgerin von Steck wurde Frei ernannt. Die Maschineningenieurin ist seit 1998 bei ABB Schweiz und war die letzten zwei Jahre verantwortlich für das Supply Chain Management und den Servicebereich in der Geschäftseinheit Antriebe.

Susanne Höppner (38) übernimmt die Geschäftsleitung von Astellas Schweiz mit Sitz in Wallisellen; Astellas ist der zweitgrösste japanische Pharmakonzern. Bisher zeichnete Höppner für die Geschäftsleitung von Fujisawa AG Schweiz verantwortlich. Bevor die Pharmafachfrau zu Fujisawa Schweiz stiess, war sie bei Klinge Pharma in München und Fujisawa GmbH Deutschland tätig. Als Manager Marketing bei Merck Sharp & Dohme kam Höppner 1999 in die Schweiz .

Bruno Dallo (48) wurde bei der SCOBAG AG, Basel, mit Wirkung per 1. Oktober 2006 zum Geschäftsführer und Vorsitzenden der Geschäftsleitung bestellt. Die Nachfolgeregelung geschah im Hinblick auf die per 1. April 2007 wegen der Erreichung der Altersgrenze bevorstehende Pensionierung der jetzigen Geschäftsführerin, Irmtraud Ahrberg. Die SCOBAG AG ist eine in Basel domilizierte Privatbank, die vorwiegend in der Vermögensverwaltung tätig ist und Family-Office-Dienstleistungen erbringt. Ihr Aktienkapital befindet sich in privatem Besitz. Dallo hat in Basel Rechtswissenschaften studiert und arbeitete nach dem Advokaturexamen im Rechtsdienst einer Grossbank. Seit 1986 ist er in verschiedenen Funktionen bei der Bâloise-Gruppe tätig. Ab 1994 war er Leiter Recht + Steuern (General Counsel); seit 2001 ist er als Mitglied der Konzernleitung und Leiter Corporate Center verantwortlich für Unternehmensentwicklung, Human Resources, Recht, Steuern und Compliance. Mit dem Ausscheiden Dallos aus der Konzernleitung strafft die Bâloise ihre Konzernleitung. Die Funktionen des Corporate Centers werden dem Vorsitzenden der Konzernleitung bzw. dem Finanzchef direkt unterstellt.

Diana Strebel (45) verstärkt die strategische Führung der Interbrand Zintzmeyer & Lux-Gruppe, Zürich. Die Kommunikationsfachfrau wird ab 1. September 2005 die neu geschaffene Funktion des Chief Operating Officers (COO) übernehmen. Strebel wird neben Jörg Zintzmeyer (Chairman) und Jürgen Häusler (CEO) Einsitz im VR nehmen. Sie bringt als ehemalige Geschäftsführerin der Aebi/BBDO, Mitinhaberin der Aebi, Strebel AG und Mitinitiantin der 1998 erfolgten Fusion zur Publicis Schweiz 22 Jahre Kommunikationsberatungs-Erfahrung mit. Strebel engagierte sich zudem als Präsidentin und Vorstandsmitglied des BSW (Bund Schweizer Werbe- und Kommunikationsagenturen) in den Bereichen Ausbildung, Weiterbildung und Branchenkompetenz. Kürzlich schloss sie ihr Zweitstudium Master of Science in Marketing ab.

Ruedi Aepli, Inhaber und Geschäftsführer der Firma Aepli & Co. Stahlbau, Gossau, wurde als neuer Präsident der Branchenorganisation Stahlbau Zentrum Schweiz (SZS) gewählt. Er löst Kurt W. Meyer (Josef Meyer Stahl + Metall AG) ab, der nach neun Jahren an der Spitze des SZS sein Amt niederlegte. Aepli ist diplomierter Bauingenieur ETH mit betriebswirtschaftlicher Weiterbildung.



Andreas Dietrich: Neuer Leiter Informatik bei den Bundesbahnen:

Von Deutschland zurück in die Schweiz, genauer von Frankfurt nach Bern: Die Schweizerischen Bundesbahnen SBB haben Andreas Dietrich (42) als neuen Leiter Informatik gewählt. Der eidg. diplomierte Wirtschaftsinformatiker und Betriebsökonom war bisher während fast vier Jahren als Chief Information Officer (CIO) bei der Thomas Cook AG in Frankfurt tätig. Während seiner früheren beruflichen Tätigkeit sammelte er IT-Erfahrungen unter anderem als CIO bei der LTU GmbH in Düsseldorf sowie in führenden Funktionen bei IBM Schweiz und Kuoni Reisen. Diet-rich tritt am 1. Oktober 2005 die Nachfolge von Philip Spiegel an, der sich Anfang März 2005 beruflich neu orientiert und die SBB verlassen hat.

Bruno Tanner: Neues GL-Mitglied der DCBank

Im November 2004 wurde über die Zusammenarbeit der DC Bank (Deposito-Cassa der Stadt Bern) mit der Privatbank Pictet & Cie in der Vermögensverwaltung informiert. Die Umsetzung dieser Partnerschaft findet in der Erweiterung der Geschäftsleitung ihren Niederschlag. Einsitz in die GL nimmt auf den 1. September 2005 Bruno Tanner. Er wird in der DC Bank den Bereich Finanz leiten. Tanner war in den letzten Jahren als Direktor bei der ATAG Asset Management (AAM) in Bern tätig. Zu seinen Hauptaufgaben zählten die Beratung und Betreuung von privaten und institutionellen Kunden sowie die Planung und Umsetzung der Vertriebsaktivitäten innerhalb seiner Sparte. Nach Abschluss des betriebswirtschaftlichen Studiums an der höheren Fachschule für Wirtschaft liess er sich zum eidg. dipl. Finanz- und Anlageexperten (Certified International Wealth Manager, CIWM) ausbilden.



Wechsel der Woche: Heinz Baum, LOEB

Der CEO der Warenhausgruppe möchte ein Abwehrmittel gegen Stechmücken erfinden, steht gerne am Kochherd und freut sich an Komplimenten aus dem Internat.

Weshalb wechseln Sie den Job? Weil mich die Herausforderung, welche mich erwartet, sehr anspricht.

Wie sind Sie zu Ihrer neuen Position gekommen? Durch eine Anfrage eines Mitglieds des Verwaltungsrats der Loeb AG.

Wie wichtig ist Ihnen die eigene Karriere? Karriere war mir nie wichtig und wird mir nie wichtig sein.

Welche Ziele haben Sie sich gesetzt? Die Loeb AG in Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsrat und der Gründerfamilie in eine erfolgreiche Zukunft zu führen, im Interesse aller Mitarbeiter und der Eigentümer.

Waren Sie ein guter Schüler? Meine schlechteste Note war eine 2 im Musikunterricht, ansonsten waren die restlichen Noten eine 1. Wichtig ist zu wissen, dass in Deutschland zu meiner Schulzeit 6 die schlechteste und 1 die beste Note war.

Wo haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Weiss ich nicht mehr, wahrscheinlich in der Lehre.

Wer ist Ihr Vorbild? Ich habe keine Vorbilder.

Ihre Lebensphilosophie? Lebe, um zu arbeiten und zu denken.

Was würden Sie gerne erfinden? Ein Mittel, das Stechmückenstiche garantiert verhindert.

Wie bilden Sie sich weiter? Seminare sind ein wirkungsvolles Mittel, sich weiterzubilden, daneben die Lektüre von Fachliteratur. Was für mich ein wichtiger Bestandteil des Lernens darstellt, ist das Lernen aus den Erfahrungen des täglichen Geschäftslebens.

Welche Managementleistung bewundern Sie? Ich bin in der Beantwortung dieser Frage sehr konservativ. Für mich muss das Ziel des Managements sein, die mittel- und langfristige positive Entwicklung des Unternehmens sicherzustellen.

Was ist Ihnen peinlich? Zu viel Lob.

Was bringt Sie in den siebten Himmel? Mit meiner Frau am Abend ein Glas Wein zu trinken und sich angeregt zu unterhalten, im Oktober durch die Stadt zu gehen und intensiv den Herbst zu riechen, bei einer Ballettaufführung oder in einer Kunstausstellung das Genie des Künstlers zu spüren.

Welches ist das schönste Kompliment, das Ihnen gemacht wurde? Die Freundinnen meiner Tochter im Internat fanden, dass ich ein cooler Vater sei.

Was macht Sie süchtig? Bücher.

Wie wohnen Sie? In einem sehr anstrengenden Reihenhaus. Garantiert, wenn ich in der obersten Etage angekommen bin, fällt mir ein, was ich im Keller vergessen habe.

Ihr Lieblingsspruch zum Thema Geld? Geld sollte von Nutzen sein. Geld als Symbol von Reichtum ist mir unangenehm.

Was war Ihr grösster Erfolg? Den jeweils letzten Erfolg empfinde ich als den grössten.

Ihre dramatischste Fehlentscheidung? Auch wenn es vermessen klingt: Ich habe noch keine Fehlentscheide getroffen.

Welche Fähigkeiten hätten Sie gerne? Mit meinen Fähigkeiten und Unzulänglichkeiten bin ich voll zufrieden. Weder von den einen noch den anderen wünsche ich mir mehr.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit am liebsten? Eine Menüabfolge zu komponieren, die Zutaten dafür einzukaufen und anhand der Rezepte zu kochen.

Steckbrief

Name: Heinz Baum

Geboren: 27. September 1950

Zivilstand: Verheiratet

Wohnort: Münchenbuchsee

Ausbildung: Koch

Bisherige Funktion: Geschäftsführender Direktor Lipo Möbelposten AG

Neue Funktion: CEO der börsenkotierten Warenhausgruppe Loeb AG, Bern