Zermatt ist mehr als ein weltbekannter Wintersportort. Es ist ein Versprechen. Auf das pure Skierlebnis zu Füssen der höchsten Viertausender der Alpen. Dazu gehören 360 Kilometer präparierte Pisten, konstant erneuerte Bergbahnen und eine unvergleichliche Hüttenkultur. Mehr noch: Mehrmals am Tag kann man die Perspektive auf die Matterhorn-Szenerie wechseln – den talübergreifenden Verbindungen zu den italienischen Nachbarn sei Dank.

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In Zermatt steht also das Skifahren im Mittelpunkt – die Zahl der Wintergäste, die weder Ski noch Snowboard fahren, liegt im einstelligen Prozentbereich. Entsprechend dominiert ein aktives Publikum, das eine lässige und sportliche Stimmung vermittelt.

Zermatt ist das sportlichste Skigebiet

Unterm Strich ist Zermatt damit das sportlichste Skigebiet der Alpen im diesjährigen Ranking der «Handelszeitung» und schlägt mit deutlichem Abstand sämtliche anderen Alpendestinationen, wie der qualitative Gesamtvergleich zeigt. Kein Wunder, toppt das Matterhorn-Dorf auch wirtschaftlich die heimische Konkurrenz.

«Klar spüren auch wir den starken Franken, den Einbruch unserer wichtigsten Stammmärkte und die Verunsicherung der Reisenden wegen des Terrors», sagt Zermatts Kurdirektor Daniel Luggen. «Skifahren nimmt global an Attraktivität ab, doch gibt es ein grosses Potenzial an Übersee-Wintergästen, die unser Angebot enorm schätzen, wenn sie mal kommen.» Und sie kommen - vermehrt aus den USA und aus Australien.

Engadin hat für viele Menschen etwas Magisches

Während Zermatt am sportlichsten bleibt, ist Engadin St. Moritz nach wie vor am vielfältigsten, wie das Alpen-Ranking zeigt. Die beiden Sehnsuchtsziele sind so unterschiedlich wie deren Gäste. Wer Zermatt treu ist, lässt sich kaum für St. Moritz begeistern - und umgekehrt.

Das Besondere an der Bündner Top-Destination ist der prickelnde Kontrastreichtum, welcher vom Cresta Run bis zur Avantgarde-Galerie, vom Kuhstall-Restaurant bis zum Botox-Spa reicht und sich auch im Landschaftserlebnis Oberengadin manifestiert: Wenige Schritte von den eng abgegrenzten High-Society-Tummelplätzen von St. Moritz entfernt ist man in archaischer Natur oder läuft über die zugefrorenen Seen im weiten Hochtal. Die Luft ist klarer, das Licht heller, der Schnee pulvriger als anderswo, und die sinnliche Kraft des Engadins hat für viele Menschen etwas Magisches.

In der Bildergalerie oben finden Sie einen Überblick über die besten Skigebiete der Saison 2016/17. Das vollständige Alpen-Ranking 2016 lesen Sie in der aktuellen «Handelszeitung», seit Donnerstag am Kiosk oder mit Abo bequem jede Woche im Briefkasten.