Aufgrund der unterschiedlichen Interessenlage verfolgen Aktionäre und Management einer Unternehmung unterschiedliche Ziele. In der Fachterminologie streben diese beiden Anspruchsgruppen nach der so genannten Shareholder Value Maximization beziehungsweise der Managerial Welfare Maximization. Die Zieldivergenzen wirken sich neben anderen Bereichen auch auf das anzustrebende und umgesetzte Risikomanagement aus. Dieser Artikel versucht zu beleuchten, weshalb aus Aktionärssicht überhaupt ein Risikomanagement betrieben werden soll und wodurch allenfalls Wert geschaffen werden kann. Darauf aufbauend, wird erläutert, weshalb das aus Eigentümersicht legitimierte Risikomanagement durch die abweichende Interessenlage des Managements gestört werden kann.

 

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