Flexibles Arbeiten erfährt in der Corona-Krise neuen Schwung. Millionen von Menschen rund um den Globus arbeiten im Homeoffice – nicht ganz freiwillig, sondern auf staatliche Anordnung. Dank neuer Technologien ist das möglich. Und doch herrschte vor der Krise in vielen Unternehmen Skepsis. 

Wird sich die Arbeitswelt langfristig verändern? Ja, sagt Miriam Meckel, Professorin für Kommunikationsmanagement an der Universität St. Gallen. Menschen seien produktiver im Homeoffice und nach der Krise werde sich eine Mischform von Home- und Präsenzoffice durchsetzen.

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«Ich bin sicher, dass wir nach Corona nicht zu den Zuständen vor Corona zurückkehren. Wir sind zwar ungewollt, aber rasant in die Digitalisierung hinein geschleudert worden,» sagt Meckel im Podcast «Schöne neue Arbeitswelt».

Was können wir aus der Krise lernen?

Die Corona-Pandemie ist ein grosses globales Experiment in Remote Work, das technologische und menschliche Ressourcen an ihre Grenzen bringt. Nach Monaten dieses Einschnitts, den die Krise für die Wirtschaft darstellt, werde eine neue Normalität gefunden werden müssen. Daraus ergeben sich auch Chancen.

So könnten viele Menschen etwa ein bewussteres Konsumverhalten entwickeln. Letztlich gehe es darum, in Zukunft ein menschlicheres Arbeits- und Wirtschaftsmodell zu finden.

Miriam Meckel, Professorin Unternehmenskommunikation der Universität St. Gallen

Miriam Meckel: Gründungsverlegerin des Digitalmagazins «ada»

Quelle: Universität St. Gallen