Der grosse Prozess beginnt für die UBS am 8.  März – wenn das Virus es zulässt. Die Revision des Schwarzgeldprozesses in Paris war eigentlich im letzten Juni angesetzt, doch dann kam der Lockdown. Dieses Mal steht der Termin noch, und Rechtschef Markus Diethelm ist gefordert wie nie in seiner Karriere: Die erstinstanzliche Rekordbusse von 4,5 Milliarden Euro lastet heftig auf dem Kurs. Kann der 63-Jährige das Preisschild deutlich senken, darf er als Held abtreten.

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Da wird es fast zur Nebensache, dass tausend Kilometer südlich, im nicht ganz so herrschaftlichen Madrid, zwei Tage später ein anderer Prozess ansteht, in dem die UBS ebenfalls eine Rolle spielt. Doch hier geht es nicht um grosse Summen, sondern um grosse Egos. Und um eine Schlammschlacht zwischen drei der mächtigsten Banken Europas.