Sie galten als Traumpaar, der in der Schweiz geborene und bei Genf sowie Paris lebende Karim Aga Khan IV. und die Deutsche Gabriele Prinzessin zu Leiningen (49), die sich nach der Hochzeit von 1998 Inaara Begum Aga Khan nannte. Doch bereits nach wenigen Jahren war der Honigmond vorbei. Die Ehe zum Absturz brachte laut der Boulevardpresse eine Stewardess der Khan-Airline. Es folgte ein siebenjähriger Scheidungskrieg. 2011 sprach ein französisches Gericht Inaara Begum eine Abfindung von 60 Millionen Euro zu. Dieser Entscheid wurde nun überraschend umgestossen, die Scheidung soll neu verhandelt werden. Laut der britischen «Times» habe Ex-Staatspräsident Nicolas Sarkozy seine Finger im Spiel, damit Aga Khan nicht allzu heftig bluten müsse. Dabei mangelt es diesem nicht an Klimpergeld. Sein Imperium – Aktien von Banken, Airlines, Medienhäusern etc. – ist gut zwölf Milliarden Franken wert. Den grössten Teil davon verwaltet er aber treuhänderisch für 20 Millionen Ismailiten, eine Strömung im Islam. Sie überweisen ihrem Oberhaupt Aga Khan jährlich Hunderte Millionen Franken, die er investiert. Ihm bleiben zwei bis drei Milliarden, was eigentlich reichen sollte, Begum gebührend abzufinden.

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Vermögen: 2–3 Milliarden