Lonza-Hochhaus in Basel, ein trister Flur im 18.  Stock, die Tür springt auf – und statt vor der üblichen CEO-Security mit Personenschleuse, im deutschsprachigen Raum auch als Chefsekretariat bekannt, steht man direkt vor Pierre-Alain Ruffieux: drahtig und gross gewachsen, im Gesicht ein Lächeln und dieselbe Professorenbrille, die man von offiziellen Lonza-Firmenfotos kennt.

Das Büro, traditionell Residenz der Lonza-CEOs, bezaubert zwar mit Panoramablick auf den SBB-Rangierbahnhof, hat aber allenfalls Kinderzimmergrösse und ist bis auf wenige weisse USM-Boards minimalistisch möbliert. Auf dem Schreibtisch vereinsamen Bildschirm und aufgeklapptes Laptop, kein Blatt Papier weit und breit. «Ich arbeite gern elektronisch und bin ein grosser Fan von diesem hier», sagt Ruffieux und nimmt ein Pad vom Besprechungstisch hoch, «das hab ich mir vor einigen Jahren angeeignet, als ich viel auf Reisen war.»

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