Es wird konkret: Apple schult seine Mitarbeiter im mobilen Bezahlsystem Apple Pay. Das berichten Insider laut dem Tech-Blog «9to5Mac», der Einblick in die Trainingsmaterialien hatte. Der Konzernriese will die Neuheit noch im Oktober starten.

Apple Pay funktioniert per «Near Field Communication» (NFC). Die Technik wird bereits in vielen Smartphones verwendet, darunter auch Geräte von Google über HTC bis Samsung. Die breite Akzeptanz auf Kundenseite blieb bisher aus. Apple hofft, dass sein System für kontaktloses Zahlen überzeugt. Es wird vorerst aber nur in den USA zur Verfügung stehen.

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Acht Kreditkarten hinzufügen

Aufrufen kann der iPhone-Besitzer Apple Pay künftig über die vorinstallierte Passbook-App. Der Nutzer kann dem Bezahlsystem dann laut «9to5Mac» bis zu acht Kredit- oder EC-Karten hinzufügen. Dabei kann er sich bei jedem Kauf eine Liste seiner bisherigen Transaktionen anzeigen lassen.

Die Anwendung übernimmt noch weitere Aufgaben: Läuft eine Kreditkarte ab, kann Apple Pay die Daten der Folgekarte automatisch übernehmen. Der Nutzer muss also nicht die Karte entfernen und eine neue hinzufügen. In den Apple Stores soll der Kunde ausserdem mittels «EasyPay-Geräten» per Apple Pay künftig selbst bezahlen können.

Apple-Keynote am 16. Oktober

Mit den Schulungen für Mitarbeiter laufen die Vorbereitungen wenige Tage vor der nächsten Apple Keynote auf Hochtouren: Am 16. Oktober wird die Präsentaton des neuen iPads erwartet, über das bereits einige Details berichtet werden (siehe Bildergalerie). Damit bietet sich der Konzernführung auch die Gelegenheit, in der Live-Übertragung den Start für Apple Pay genauer zu erläutern.

Das Bezahlsystem funktioniert auf iPhone 6, iPhone 6 Plus und Apple Watch. Konzernchef Tim Cook versicherte bei der Ankündigung von Apple Pay, dass die dafür verwendeten Kundendaten nicht von Apple gespeichert würden.