Indien, die Türkei, aber auch China verloren in den vergangenen Monaten an Strahlkraft – und flugs hat sich die elektronische Herde von den ehemals saftigen Weiden verabschiedet, an den lokalen Börsen gaben die Kurse reihum nach. Dem Ausverkauf konnte sich auch die Bolsa Mexicana de Valores nicht entziehen.

Dennoch dürften die Anleger hier früher als anderswo wieder investieren. Die Gründe dafür sind vielfältig. Insbesondere die mexikanische Industrie profitiert vom «Nearshoring» amerikanischer Konzerne, die Mexiko als Produktionsstandort zunehmend attraktiver als China finden. Mexiko exportiert relativ zur Wirtschaftsleistung bereits gleich viel wie das Reich der Mitte. Im Gegensatz zu Brasilien, das unter der gesunkenen Rohstoffnachfrage aus China leidet, hält sich die mexikanische Konjunktur wacker. Quasi als positiver Nebeneffekt des Exportwachstums steigt die einheimische Nachfrage. In Kombination mit der tiefen Inflation – dank der klugen Zentralbankpolitik – sind Millionen von Mexikanern der Armut entronnen und zählen heute zur Mittelschicht.

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