Während im Fussball der Europameister gekürt wird, ist an der Börse schon klar, welches Land seit der letzten Europameisterschaft vor vier Jahren die höchsten Aktiengewinne geschafft hat. Neben kleineren Ländern, wie Island, das zwar an der EM spielt, aber nicht über einen relevanten Aktienindex verfügt, ist Dänemark hier der klare Sieger.

Dessen Leitindex legte in Schweizer Franken gerechnet um 104 Prozent zu. Der mit Abstand stärkste Spieler im dänischen Index ist Genmab. Der Kurs des Biotech-Unternehmens schoss seit dem Sommer 2012 um fast 1800 Prozent in die Höhe. Eine ähnlich starke Leistung erbrachte der Schmuckhersteller Pandora mit knapp 1500 Prozent. Bierhersteller Carlsberg glänzte trotz der Nähe zum Fussballsport mit seiner Performance nicht.

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Mit 76 Prozent ins Finale

Finnland kommt mit 76 Prozent ins Finale. Auf den bekanntesten Spieler konnte sich Finnland nicht verlassen. Die Nokia-Aktie brachte in den letzten vier Jahren Verluste von 28 Prozent.

Aufs Potest hat es der slowakische Index mit einem Zuwachs von 72 Prozent geschafft. Eine Bank und eine Raffinerie stürmten nach vorne. Irland ist im Zuge des Brexit-Ausverkaufs noch vom zweiten auf den vierten Platz zurückgefallen.

Während der Schweizer SMI immerhin noch 45 Prozent gewinnen konnte (Actelion, Swiss Life und Givaudan entwickelten sich am stärksten), ist die Ukraine mit minus 76 Prozent die grösste Verliererin. Energieversorger Centrenergo zählt zu den vier einzigen Aktien, die keine Verluste brachten.

Sehen Sie in der Bildergalerie oben die Gewinner und Verlierer der Börsen-EM.

 

 

Erich Gerbl
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