Börsianer in Asien haben zu Wochenbeginn auf ein baldiges Ende des Handelsstreits zwischen den USA und China gesetzt. «Der Markt rechnet mehr und mehr damit, dass die Deadline vom 1. März nach hinten verschoben wird», sagte Masahiro Ichikawa, Stratege bei Sumitomo Mitsui Asset Management. Ab dann sollen eigentlich US-Zölle auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar gelten.

US-Präsident Donald Trump hatte vergangene Woche gesagt, die Verhandlungen mit China liefen gut. In den kommenden Tagen sollen die Gespräche in Washington fortgesetzt werden.

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Höchster Stand seit zwei Monaten

Der japanische Leitindex Nikkei schloss am Montag 1,8 Prozent höher bei 21'281 Punkten. Im Handelsverlauf hatte er zeitweise den höchsten Stand seit zwei Monaten erreicht. Der breiter gefasste Topix-Index gewann 1,6 Prozent.

Auch an den Börsen in China waren Investoren in Kauflaune: Der Bluechip-Index CSI300 legte gut drei Prozent zu. Der Index der Börse in Shanghai rückte um 2,7 Prozent vor.

China-Handel im Fokus

Zu den Gewinnern in Japan gehörten insbesondere Aktien von Unternehmen, die einen Grossteil ihres Umsatzes in China erwirtschaften. So stiegen die Titel des Maschinenbauers Komatsu um 3,1 Prozent und die des Roboterherstellers Fanuc um 2,9 Prozent. Die Papiere des japanischen Baumaschinenherstellers Hitachi kletterten um 4,6 Prozent. Die Aktien des Reifenherstellers Bridgestone rückten um 4,9 Prozent vor, nachdem der Konzern einen Aktienrückkauf ankündigte.

(reuters/gku)