Nach einem unerwartet hohen Verlust und einem als verhalten eingestuften Geschäftsausblick haben sich die Anleger am Donnerstag von Schmolz+Bickenbach getrennt. Die Aktien des Stahlproduzenten sanken in einem leichteren Markt um 3,9 Prozent auf 0,74 Franken.
Das Ergebnis sei enttäuschend, sagte ein Händler. Der Verlust sei deutlich höher als erwartet und der Ausblick verhalten. Das Nettoergebnis liege deutlich unter den Erwartungen, erklärten auch die Analysten der Zürcher Kantonalbank.
Verlust halbiert
Schmolz+Bickenbach hat den Verlust im vergangenen Jahr auf 80 Millionen Euro mehr als halbiert. Der Umsatz sank um 13,6 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Im laufenden Jahr rechnet der das Unternehmen mit stabilen Absatzmengen und einem bereinigten Betriebsgewinn (Ebitda) von 160 bis 200 Millionen Euro. 2016 waren es 153 Millionen Euro.
(reuters/mbü)