Glencores Ankündigung, dass die Zink-Fördermenge gekürzt wird, hat Zink zum grössten Kurssprung seit vier Jahren verholfen. Das Metall, das unter anderem in der Automobilindustrie für den Schutz vor Korrosion verwendet wird, verteuerte sich um bis zu 6,6 Prozent auf 1777 Dollar je Tonne.

Damit lag der Preis aber immer noch rund ein Drittel unter seinem Niveau vom Jahresbeginn. Glencore hatte angekündigt, künftig 500'000 Tonnen weniger Zink fördern zu wollen. Das entspricht in etwa vier Prozent der Weltproduktion.

Übrige Industriemetalle im Plus

«Damit die Zink-Rally nachhaltig wird, müssen aber ein oder zwei weitere diesem Beispiel folgen», betonte Analyst Daniel Hynes von der Australia New Zealand Bank.

Im Windschatten von Zink legten auch die übrigen Industriemetalle zu. Kupfer verteuerte sich um drei Prozent auf 5287 Dollar. Die in Hongkong gehandelten Titel von Glencore gewannen 0,7 Prozent.

(sda/ise/ama)

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