Bis um 8.25 Uhr stieg der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI um 0,57 Prozent auf 6506,09 Punkte.

Die weitere Abschwächung des Euro dürfte den Aktienmarkt einmal mehr beschäftigen. Die Gemeinschaftswährung markierte in der Nacht  erneut ein historisches Tief zum Schweizer Franken, erstmals bei unter 1,22 Franken. Es habe keinen konkreten Auslöser für diese Bewegung gegeben, im Hintergrund sorge die anhaltende Euro-Schuldenkrise aber für die Flucht in den sicheren Hafen, heisst es am Markt.

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Aus den Reihen der Bluechips liegen keine Neuigkeiten vor. Finanzwerte und Zykliker - darunter UBS (+0,8 Prozent), CS (+0,9 Prozent), Adecco (+0,7 Prozent) und Richemont (+0,7 Prozent) - verbuchen etwas grössere Aufschläge als die defensiven Schwergewichte Roche (+0,5 Prozent), Novartis (+0,4 Prozent) und Nestlé (+0,4 Prozent).

Die Banken könnten im Tagesverlauf noch von einer Branchenstudie der Citigroup profitieren. Die Analysten haben die europäischen Institute auf "Overweight" hochgestuft und zählen die Credit Suisse zu den "Top Picks".

Die Aktien des Zementherstellers Holcim avancieren 0,8 Prozent. Konkurrent Heidelbergcement aus Deutschland hatte vor den Folgen hoher Strompreise für die Produktion gewarnt. Die Stromkosten müssten gerade für die energieintensiven Branchen auch nach einem Atomausstieg bezahlbar bleiben, hiess es. Mit einem weiterhin kräftigen Wachstum rechnet der Heidelberger Baustoffkonzern in den kommenden Jahren vor allem in Indien und China.

(laf/tno/awp)