Basel wird in den kommenden Tagen erneut zum Zentrum der internationalen Kunstwelt: An der Kunstmesse Art Basel präsentieren 284 Galerien aus aller Welt Werke von der Klassischen Moderne bis zur Gegenwartskunst. Begleitet wird die Messe von weiteren Events.

Die 46. Ausgabe der Kunstmesse in den Hallen der Messe Basel ist fürs Publikum vom kommenden Donnerstag bis zum Sonntag (18. bis 21. Juni) geöffnet. Voraus gehen ab Dienstag ein zweitägiges Private View - das immer wieder von Promis wie beispielsweise Brad Pitt genutzt wird - sowie die Vernissage am Mittwochnachmittag, die für geladene Gäste reserviert sind.

Präsent sind an der Art Basel Galerien aus 33 Ländern und fünf Kontinenten. Stark vertreten ist laut den Veranstaltern Europa. Hinzu kommen aber auch Länder wie Brasilien, China, Indien, Israel, Japan, Kanada, Libanon, Mexiko, Singapur, Südafrika, Südkorea, die Türkei, die Vereinigten Arabischen Emirate und die USA. Insgesamt ist dieses Jahr eine Galerie weniger anwesend als 2014.

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Klassische Moderne bis Gegenwart

Im Hauptsektor «Galleries» der Messe zeigen 223 Galerien Malerei, Skulpturen, Zeichnungen, Installationen, Fotografie, Videoarbeiten und Editionen. Unter den Highlights finden sich gemäss den Organisatoren Werke etwa von René Magritte, Pablo Picasso, Henry Moore, Alberto Giacometti, Fernand Léger, Mark Rothko, Marcel Duchamp, Andy Warhol und anderen.

Der Sektor «Feature» umfasst derweil 30 Galerien, die kuratorische Projekte vorstellen, dies mit historischen als auch zeitgenössischen Werken. Zu sehen sind etwa Arbeiten von Michelangelo Pistoletto, John Cage, Constant, Andrea Bowers, der japanischen Kunstbewegung Mono-ha, Judith Bernstein, Nancy Holt, David Hammons oder der französischen Avantgarde der 1960er-Jahre.

«Statements» ist der Sektor für Neuentdeckungen. Er zählt 16 Galerien. Vorgestellt werden Arbeiten von Beatrice Gibson, Bunny Rogers, Kaspar Akhoj, Nancy Lupo, Avery Singer, Caline Aoun und Julia Rommel sowie des Schweizers Raphael Hefti. 74 gross dimensionierte Arbeiten zeigt schliesslich der Sektor «Unlimited».

Zum Portefeuille der Art gehören zudem weitere Veranstaltungen, so der «Art Parcours» mit 23 standortspezifischen Kunstwerken im Quartier rund um den Basler Münsterplatz oder ein im Stadkino Basel gezeigtes Filmprogramm. Das Programm «Conversations und Salon» beinhaltet 27 Vorträge und Podiusmdiskussionen.

Parallelmessen und Ausstellungen

Vom Dienstag bis Sonntag findet in der Messe Basel auch die 10. Design Miami Basel mit über 50 Galerien statt, die historisches und zeitgenössisches Design zeigen. An verschiedenen Veranstaltungsorten in der Stadt gibts zudem weitere Parallelmessen wie die «Liste» für junge Kunst, die in der früheren Warteck-Brauerei ihre 20. Auflage erlebt.

Ausstellungen bieten zudem die Museen der Region. Die Fondation Beyeler etwa zeigt Paul Gauguin und Marlene Dumas, das Schaulager Werke aus der Emanuel Hoffmann-Stiftung, das Vitra Design Museum afrikanisches Design, das Museum Tinguely Haroon Mirza und das Museum für Gegenwartskunst (MGK) Frank Stella. Das wegen Umbaus geschlossene Kunstmuseum präsentiert zudem Werke im Museum der Kulturen und im MGK.

(sda/ccr)