Auf meinem Schreibtisch daheim stehen drei 24-Zoll-Monitore. Die Arbeit gestaltet sich damit ungleich produktiver als mit nur einem oder selbst zwei Bildschirmen. Die offensichtlichen Nachteile: Sie brauchen viel Platz und Strom, und die Verkabelung der drei Geräte gleicht einem Spaghettiteller.

Samsung kommt nun mit einer interessanten Alternative: Der C43J83 ist stolze 43 Zoll gross. Er bietet so viel Bild wie zwei 24-Zöller nebeneinander – aber ohne störende Bildschirmränder in der Mitte und ohne die genannten Nachteile. Das Format 32:10 mutet anfangs etwas seltsam an, aber man gewöhnt sich schnell daran.

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Gekrümmter Bildschirm

Die Auflösung von 3440×1280 ist riesig: Damit hat man etwa 26 Excel-Spalten in Standardbreite gleichzeitig im Blick. Die Produktivität steigt damit spürbar. Auch Google Maps oder TweetDeck werden auf einem normalen Monitor nie mehr das Gleiche sein! Und weil der Bildschirm gekrümmt («curved») ist, fühlt man sich quasi umgeben von seinen Daten. Ich war nie ein Fan von gebogenen Fernsehern, weil reiner Marketing-Gag. Hier jedoch, wo man viel näher am Bildschirm sitzt, macht die Krümmung Sinn.

Breitbildmonitor Samsung C43J8

Samsung C43J8: Die Bildfläche lässt sich in mehrere Teilbereiche aufteilen.

Quelle: ZVG

Eine clevere Software erlaubt das Aufteilen der Bildfläche in mehrere Teilbereiche, an denen sich die Fenster automatisch ausrichten – eine grosse Hilfe, auch wenn sie nicht mit allen Programmen funktioniert und bei mehreren Monitoren die Zuordnung gelegentlich durcheinanderbringt.

Für Casual Gamer mehr als ausreichend

Ebenfalls praktisch ist die Möglichkeit, zwei Computer gleichzeitig anzuschliessen und den Bildschirm entsprechend zu teilen. Wenn Sie dann Maus und Tastatur direkt an den Monitor hängen, können Sie damit beide Geräte steuern. Auch die Bildqualität und der Klang der eingebauten Lautsprecher haben mir gut gefallen.

Und wenn Sie mal genug haben von Tabellen in Überbreite: Auch Ego-Shooter oder Adventure Games machen deutlich mehr Spass, wenn man einen doppelt so grossen Ausschnitt der Landschaft im Blick hat. Mangels FreeSync ist das Gerät zwar nichts für E-Sportler, aber mit 120 Hz Bildwiederholungsfrequenz für Casual Gamer mehr als ausreichend. Die können ihre Kopfhörer auch noch gleich am Haken hinten am Monitorständer aufhängen.

Fazit: Dieser Monitor ist eines der Produkte, die man nicht braucht – und die man nicht mehr hergeben will, wenn man sie einmal benutzt hat. Der C43J89 erhöht sowohl die Produktivität als auch den Spielspass. PS: Wenn Sie Interesse haben an ein paar gebrauchten 24-Zoll-Monitoren, schreiben Sie mir.

Samsung C43J89
Info: samsung.com/ch/business
Preis: 1049 Franken

Bewertung: ★★★★☆

★ Technoschrott ★★ verzichtbar ★★★ nice to have ★★★★ cool ★★★★★ wegweisend