Die meisten Schweizer Arbeitnehmenden sind mit ihrem Job zufrieden. Am wichtigsten sind laut einer Umfrage der Beratungsfirma EY «Zukunft der Arbeit» ein gutes Verhältnis zu den Kollegen, die Anerkennung von Leistungen und ein gutes Verhältnis zu den Vorgesetzten.

Am unzufriedensten mit ihrem Arbeitsalltag sind die 45- bis 54-Jährigen. Jüngere und ältere Angestellte sind laut Umfrage zufriedener. 

Auch zwischen den Branchen gibt es Unterschiede in puncto Zufriedenheit: Im Baugewerbe und im Maschinen-/Anlagenbau sind die Beschäftigten im Vergleich zur Vorjahresstudie zufriedener. In der Pharma-/Biotech-Branche sind die Beschäftigten weiterhin besonders zufrieden. 

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Autonomie und Flexibilität

Am meisten zur Zufriedenheit tragen Autonomie und Flexibilität, eine vielseitige Tätigkeit und der Kontakt zu Menschen bei. Negativ auswirken könnten sich dagegen Stress und eine hohe Arbeitsbelastung, eine schlechte Bezahlung und lange Arbeitszeiten.

Allerdings blicken die meisten Beschäftigten mit einer gewissen Ungewissheit in die Zukunft. Viele rechnen mit weniger Arbeitsplätzen und nur die Hälfte der Befragten fühlt sich für die zukünftige Arbeitswelt gut gerüstet.

Zudem glauben die Schweizer, dass die Tätigkeiten anspruchsvoller werden und der Stress am Arbeitsplatz zunehmen wird. Fast die Hälfte ist jedoch der Meinung, dass die Jobs der Zukunft attraktiver sein werden.

Zukunft der Arbeit

Am zuversichtlichsten sind in Bezug auf ihre Zukunft und die Chancen junge Männer mit Hochschulabschluss, die in der Stadt leben. Sie sind überzeugt, dass Menschen nicht durch Maschinen ersetzt werden können und dass sie dazu beitragen können, die Welt zu verändern.

Ältere Altersgruppen hingegen sind skeptischer und machen sich Sorgen um ihre Arbeitsplätze.

(mlo)