Darauf haben Anlegerinnen und Anleger gewartet: Die beiden wenig erbaulichen Monate September und Oktober sind praktisch vorbei – und jetzt kommen die für gewöhnlich besten Monate im Börsenjahr: November, Dezember und Januar.

Statistisch betrachtet sieht es so aus: Im breiten US-Aktienmarkt gab es mit dem S&P 500 innerhalb der letzten 71 Jahre (seit 1950) im Monat Oktober in 43 Jahren, also in 60 Prozent der Fälle, Kurssteigerungen und nur in 40 Prozent der Jahre, konkret in 28 Jahren, fallende Kurse. Das durchschnittliche Kursplus im Oktober beläuft sich auf 0,62 Prozent.

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November mehr als doppelt so gut wie der Oktober – Dezember sowieso besser

Der November sieht deutlich freundlicher aus. Das Verhältnis von Auf zu Ab liegt in diesem Monat im S&P 500 seit 1950 bei durchschnittlich 48 zu 23. Die durchschnittliche Performance im Monat ist mit 1,53 Prozent mehr als doppelt so hoch wie im Oktober.

Der Dezember ist, was die Wahrscheinlichkeit von steigenden Kursen betrifft, sogar noch besser als der November. Das Verhältnis von Auf zu Ab liegt hier in 71 Jahren bei 53 zu 18. Die durchschnittliche Performance beträgt zwar in Relation zum November zwar «bloss» 1,39 Prozent. Das ist aber auf den Basiseffekt als Folge des häufig schwachen Oktobers zurückzuführen. Denn wenn der Oktober schlecht abschneidet, ist eine stärkere Erholung im November ja eher zu erwarten als im Dezember im Vergleich mit einem starken Vorgängermonat November.

Dieser Text beschreibt die jüngsten Entwicklungen im HZ-Satelliten-Portfolio der HZ-Musterportfolios.

Um den Blick in die Glaskugel noch um einen Monat zu erweitern und damit auf einen Dreimonatszeitraum zu komplettieren, sei noch der Januar genannt. Der brachte im S&P 500 in den letzten 71 Jahren ein durchschnittliches Plus von 0,97 Prozent. Die Statistik rät also zum Einstieg, und zwar genau jetzt!

Grosse Kurschancen bei unseren Favoriten

Bei unserem Top-Favoriten Rock Tech ist in den nächsten Monaten mit mehreren kurstreibenden News zu rechnen. Daneben sind folgende Titel zu favorisieren – dies insbesondere, weil von den betreffenden Unternehmen gute Quartals- oder Jahreszahlen zu erwarten sind:

  • Rieter: Der Maschinenbauer präsentiert seine Jahreszahlen am 26. Januar. Die Aktie ist derzeit in Lauerstellung knapp unter der psychologischen Marke von 200 Franken und könnte diese Hürde jederzeit überspringen, was einen deutlichen Kursschub zur Folge hätte.
     
  • Swiss Steel könnte ebenfalls kurzfristig wieder nach oben abrauschen. Nach einer monatelangen, aber immerhin noch moderaten Kurserosion steht am 10. November eine Medienmitteilung zu den Neunmonatszahlen auf dem Terminkalender. Angesichts des weltweiten Wirtschaftsbooms mit starker Nachfrage nach Rohstoffen und Metallen setzen spekulativ orientierte Anlegerinnen und Anleger schon jetzt auf gute Zahlen und schnelle Kursgewinne beim Stahlspezialisten.
     
  • Nachdem Autoneum im August und September um rund 30 Prozent zurückgekommen ist und jetzt auf der Unterstützung an der psychologischen Marke von 150 Franken notiert, könnte sich auch beim Autozulieferer ein Einstieg schon kurzfristig auszahlen. Möglicherweise prallt die Aktie jetzt von der Unterstützungszone ab und gewinnt zusehends an Geschwindigkeit nach oben. Die Jahreszahlen werden am 21. Januar vorliegen. Dass sie dem günstig bewerteten Titel Auftrieb geben, erhoffen sich immer mehr risikofreudige Anleger und Anlegerinnen.
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