Beim US-Onlinehändler Amazon haben sich in diesem Jahr rund 19'000 US-Mitarbeiter mit Kundenkontakt mit dem Corona-Virus infiziert. Dies seien 1,44 Prozent der Beschäftigten in dem Bereich und in Amazons Lebensmittel-Läden «Whole Foods Market».

Die Zahl sei deutlich niedriger als erwartet, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Amazon war wiederholt aufgefordert worden, sich dazu äussern, wie viele seiner «frontline workers» in den USA sich mit dem Virus angesteckt hätten. Den Zählungen zufolge wurden zwischen dem 1. März und dem 19. September 19'816 der rund 1,372 Millionen Beschäftigten positiv getestet.

Temperaturchecks und Abstands-Software

Amazon forderte andere Unternehmen auf, ebenfalls Daten dazu vorzulegen. Der Online-Händler hat in der Virus-Krise versucht, seine Geschäfte nicht herunterzufahren, um die Kundennachfrage zu bedienen, die es während des Lockdowns mit vielfach geschlossenen Läden gab.

Amazon hatte dabei auf verschiedene Massnahmen gesetzt, um seine Mitarbeiter zu schützen - unter anderem durch Temperaturchecks und den Einsatz von Software zum Einhalten von Abstands-Regeln.

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Bei Amazon bezahlt man nun auch mit der Handfläche

Der Online-Riese führt das biometrische System zuerst in eigenen Geschäften in Seattle ein. Zudem soll die Technologie weiterverkauft werden. Mehr hier.

(sda/gku)