Nach einer gründlichen Analyse der derzeitigen Covid-19-Behandlungslandschaft habe man die schwierige Entscheidung getroffen, die Partnerschaft mit Atea für das AT-527-Programm zu beenden. Stattdessen wolle man sich auf andere Covid-19-Aktivitäten konzentrieren, heisst es in einer Stellungnahme von Roche, die AWP vorliegt.

Mit Beendigung der Partnerschaft werden die Rechte und Lizenzen, die Atea Roche im Rahmen der strategischen Zusammenarbeit gewährt hat, an Atea zurückgegeben. Diese Entscheidung kommt, nachdem Atea vor etwa einem Monat mit dem Hoffnungsträger AT-527, der sogenannten Corona-Pille, in einer Phase-II-Studie die gesteckten Ziele nicht erreicht hatte.

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Wie Roche weiter mitteilte, will der Konzern die Entwicklung anderer Covid-19-Behandlungs- und Diagnoseoptionen fortsetzen. Dazu zählen etwa die Antikörperkombination Ronapreve (Casirivimab und Imdevimab), die Roche in Zusammenarbeit mit Regeneron betreibt, sowie Actemra/RoActemra (Tocilizumab) von Roche selbst.

Atea wiederum teilte mit, das laufende klinische Phase-III-Studienprogramm Morningsky mit AT-527 weiter voranzutreiben.