Die meisten Baustellen in der Stadt Zürich standen am Freitag still, wie Unia- und Syna-Vertreter an einem Point de Presse auf dem Kanzleiareal sagten. Es reisten aber auch Arbeiter aus der Zentral- und Ostschweiz sowie Graubünden an.
Nach einer Protestversammlung stand eine bewilligte Demo zum Hauptsitz des Schweizerischen Baumeisterverbands auf dem Programm.
Bauarbeiter aus der ganzen Schweiz machen sich seit Wochen mit Protesten für Verbesserungen im neuen Gesamtarbeitsvertrag stark. Sie fordern unter anderem familienfreundliche Arbeitszeiten, eine bezahlte Znüni-Pause und die Abschaffung der unbezahlten Reisezeit.
Noch gibt es keine Einigung. Kommt bis Jahresende keine Lösung zustande, droht 2026 erstmals seit über einem Jahrzehnt ein vertragsloser Zustand.
