Wie Südkoreas Branchenführer am Dienstag mitteilte, summierte sich der Überschuss für 2021 auf fast 5,7 Billionen Won (etwa 4,2 Milliarden Euro), nach 1,9 Billionen Won im Jahr davor. Der Umsatz kletterte um 13 Prozent auf 117,6 Billionen Won (86,8 Milliarden Euro). Hyundai Motor gehört gemeinsam mit seiner Tochtergesellschaft Kia zu den zehn grössten Autoherstellern der Welt.

Hyundai konnte eigenen Angaben zufolge den weltweiten Absatz um 3,9 Prozent auf rund 3,9 Millionen Autos steigern. Gestiegen sind unter anderem die Verkäufe von SUV und Modellen der Luxusmarke Genesis. Um seine Verkaufsziele in diesem Jahr zu erreichen, will Hyundai den Produktmix bei teuren Modellen weiter ausbauen.

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Chipmangel bremst im vierten Quartal

Im vierten Quartal 2021 dagegen fiel der Absatz um 15,7 Prozent auf 960 639 Einheiten. In den Auslandsmärkten hätten sich insbesondere die globalen Versorgungsengpässe bei wichtigen Bauteilen wie Halbleitern für Chips ausgewirkt, teilte das Unternehmen mit. Hyundai rechnet in seinem Ausblick für 2022 damit, dass sich die Lieferprobleme im ersten Halbjahr lösen.

In den Monaten Oktober bis Dezember fiel der Überschuss im Jahresvergleich um 41 Prozent auf 701,4 Milliarden Won (etwa 517,4 Millionen Euro). Die Umsatzerlöse stiegen um 6 Prozent auf 31,3 Billionen Won (22,9 Milliarden Euro). Im Ergebnis hätten sich die Zahlungen der Unternehmenssteuer niedergeschlagen, sagte eine Sprecherin.

Zusammen mit Kia will Hyundai in diesem Jahr die Schwelle von sieben Millionen Autos wieder übertreffen, nachdem sie dieses Ziel 2021 noch verfehlt hatten. Auch will Hyundai neue Elektromodelle einführen. Die Südkoreaner wollen bis zum Jahr 2025 einen Anteil von zehn Prozent des Weltmarkts für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge erreichen.