Konkret legten die Verkäufe im dritten Quartal um 34 Prozent auf 496,3 Millionen zu. Organisch, also ohne Akquisitionen und Währungseffekte, betrug das Wachstum 31,6 Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Die Erwartungen der Analysten gemäss AWP-Konsens hat Straumann damit wieder einmal klar übertroffen.

Nach Regionen betrachtet legte das Unternehmen überall zu, besonders stark jedoch in Lateinamerika. Dort betrug die Zunahme 57,5 Prozent auf neu 38 Millionen Franken. In der grössten Region "Europa, Naher Osten und Afrika" ging es 37,8 Prozent aufwärts auf neu 204,2 Millionen Franken.

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Ausblick angehoben

Mit Blick nach vorne gibt das Unternehmen nun eine neue Prognose ab. Neu erwartet der Konzern für das Gesamtjahr ein organisches Umsatzwachstum im hohen 30-Prozent-Bereich und eine Profitabilität (Kern-EBIT-Marge) mindestens auf dem Niveau von 2019

Bisher wollte Straumann 2021 ein Wachstum von über 30 Prozent sowie eine Profitabilität fast auf dem Niveau von 2019 erreichen.

Ausserdem wollen die Basler weiter investieren, wie sie ebenfalls am Donnerstag bekanntgaben. So sollen rund 18 Millionen Franken in ein neues Technologie- und Innovationszentrum in der Nähe von Basel fliessen.

Neue Partnerschaften

Daneben soll das Wachstum auch mit neuen Partnerschaften vorangetrieben werden. So beteiligt sich Straumann an der neuen Plattform 3Shape Unite als Gründungspartner. Diese soll Zahnärzten und Labors einen einfachen Zugang zu Dienstleistungen und Lösungen bieten.

Mit der US-Firma Aspen Dental Management wurde derweil eine langfristige Partnerschaft vereinbart, wie es weiter heisst. Aspen ist im Bereich herausnehmbare Zahnprothetik tätig und betreibt rund 930 Standorte in 45 US-Bundesstaaten.