Am Mittwoch hat die Swiss ihren neuen Bombardier-Jet vom Typ CSeries 100 vorgestellt und erstmals einen Blick in die Kabine ermöglicht (siehe Bildergalerie oben). Grössere Fenster, mehr Stauraum für das Handgepäck sowie breitere Sitze sollen den Komfort für die Passagiere erhöhen. Ab dem 15. Juli wird das Flugzeug regulär in den Dienst gehen und auf seiner ersten Reise von Zürich nach Paris starten. Swiss-CEO Thomas Klühr sagt im Video-Interview mit der «Handelszeitung», wie seine Airline mit der Maschine die Billigflieger konkurrieren möchte.

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Bereits am vergangenen Freitag war das erste von insgesamt 30 neuen Bombardier-Flugzeugen in Zürich gelandet. Heute wurde es auf den Namen «Kanton Zürich» getauft. Die Swiss ist die erste Airline weltweit, die diesen Flugzeugtyp erhalten hat.

Weniger Kerosin-Verbrauch

Die CSeries ist kein modifiziertes bestehendes Modell, sondern ein komplett neu entwickeltes Flugzeug. Die CSeries ist leichter als vergleichbare Flugzeugtypen, dadurch wird Kerosin gespart: Gegenüber der bisherigen Swiss-Jumbolino-Flotte liegt der Treibstoffverbrauch um einen Viertel niedriger. Zudem ist der Flieger deutlich leiser – das soll besonders lärmempfindlichen Flughafen-Anwohnern zugute kommen.

Bombardier hatte erhebliche finanzielle und zeitliche Probleme mit dem CSeries-Programm, es gab jahrelange Verzögerungen. Das Unternehmen liefert nun die CSeries in zwei Varianten: Es gibt die grössere Variante vom Typ CS300 (für ca. 145 Passagiere) sowie die kleinere vom Typ CS100. Die Swiss hat 30 Maschinen bestellt, davon mindestens zehn CS300. Die CS100 der Swiss soll 125 Sitzplätze haben, 16 in der Business und der Rest in der Economy.