Gastgeber Martin Naville überraschte beim CEO Luncheon der Swiss American Chamber of Commerce (AmCham) in Zürich mit einer schlechten Nachricht: «Am Ende sterben wir alle» - um gleich die «Good News» folgen zu lassen, dass nämlich dank der Pharmaforschung unser Leben immer länger und besser werde.

Dergestalt eingeführt, schilderte Gastredner Christoph Franz, Präsident von Roche, die Zukunft seiner Branche in den schillerndsten Farben. Thema seines Vortrages war, wie mittels «Big Data» künftig bessere Medikamente geschaffen werden können. Die Kombination von Bio-Wissenschaften und Informationstechnologie soll zusammen mit grossen Datenmengen neuartige, sehr patientenspezifische, individuelle Medikamente ermöglichen. 

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Einen Einduck, was man sich unter grossen Daten vorzustellen habe, lieferte Franz auch gleich: Der digitale Fingerabdruck eines einzelnen Menschen besteht aus drei Milliarden Daten. Unklar ist heute weitgehend, wie die Zusammenarbeit zwischen IT- und Pharmafirmen einerseits und zwischen privaten Versicherungen, staatlichen Institutionen und Forschungseinrichtungen andererseits aussehen soll.

Ausserdem sind häufig die Besitzverhältnisse an den Daten unklar. Für Christop Franz ist trotzdem klar: «Big Data» ist ein Innovationstreiber in der Pharmabranche.

Information: ★★★★☆
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