Männer mit schwachem Händedruck werden eher mal als unsicher eingeschätzt. Dies kann schnell dazu führen, dass sie auch in Verhandlungen weniger ernst genommen werden. Der erste Eindruck besteht oft aus Kleinigkeiten und löst innerhalb von Sekunden entsprechende Sympathien und Stimmungen aus, die ein Meeting beeinflussen können.

Was in der männlichen Business-Welt der starke Händedruck ist, sind bei Frauen perfekt manikürte Hände. Und hatten Sie nicht auch schon mal eine Frau vor sich, deren Nägel so lang waren, dass man sich wunderte, wie sie ihren Alltag meistert? Solche Exemplare gibt es tatsächlich noch, auch in seriösen Berufen – in denen man es nicht erwartet. Fast genauso tabu sind glitzernde Verzierungen, Strasssteine auf den Nägeln, Lacke in Neon-Farben und zur Krönung auch noch an den Ecken abgesplittert.

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Solche Details werden unterschätzt und können ein Image schneller ruinieren, als Frau denkt. Ich achte beispielsweise auf Hände und Nägel. Sind sie gepflegt, trägt das zu einem positiven Bild bei.

Früher war roter Nagellack bereits zu «sexy»

Früher, vor allem in Kader-Positionen war es verpönt, farbigen Nagellack zu tragen. Roter war bereits zu «sexy». Heute kann Frau sich ruhig leisten ein bisschen Farbe ins Business-Outfit zu bringen. Klassiker und immer OK sind Rose, Nude, Rot, Bordeaux oder Klar. Neu im Trend und auch für’s Business tauglich sind Grau, Weiss oder Schwarz. Richtig kombiniert und perfekt gepflegt, können diese Farben ganz schön etwas her machen und ein zugeknöpftes Business-Outfit aufpeppen. Die Marken Faby, Kure Bazaar, Chanel oder Essie haben beispielsweise aktuell einiges zu bieten.

Wenn ich aus dem Haus gehe, ist nicht nur meine Handcreme sondern auch der passende Nagellack, den ich aktuell trage mit in meiner Handtasche. So kann ich schnell nachlackieren, falls mal kurz vorm Termin eine Ecke absplittert. Wenn wirklich gar keine Zeit mehr zum Neulackieren da ist, dann hilft nur eines: Runter damit. Der natürliche Look ist allemal besser, als eine halbgelungene Erscheinung der Nägel.

Für Frauen, die keine Zeit haben die Nägel zu lackieren oder es schlichtweg nicht können, gibt es den splitter- und kratz-resistenten Shellack, welcher aufgetragen und durch UV-Licht gefestigt wird. Spas und Nagelstudios bieten diese Methode ab 50 Franken pro Besuch an. Die Nägel halten 10 bis 14 Tage.

*Nel-Olivia Waga (27) hat in ihrer Laufbahn bereits einige Stationen absolviert: Sie hat gemodelt, ist studierte Diplom-Betriebswirtin und arbeitet als Marketing & Event Managerin bei einer internationalen Privatbank. Ihr Talent ist es, Job und Lifestyle zu vereinen. Das beweist sie auch auf ihrem Blog Her Etiquette. Auf bilanz.ch äussert sie ihre persönliche Meinung.