Klaus-Michael Kühne, Mehrheitsaktionär an der Logistik-Firma Kühne+Nagel, sucht einen Nachfolger für das Amt des Präsidenten der Kühne-Stiftung, das er heute noch selbst ausübt. Diesen Posten sollen weder Karl Gernandt, der Präsident der Kühne Holding, noch Jörg Wolle, Präsident von Kühne + Nagel, übernehmen. «Ich bin ein Freund von Ämtertrennung», betont Kühne gegenüber «Bilanz».

«Es wird auf jeden Fall eine dritte Person. Möglich wäre ein Wissenschaftler mit kommerzieller Ausrichtung. Wir sind in intensiven Überlegungen, es gibt auch Kandidaten.»

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Die Stiftung soll später einmal die 53-Prozent-Beteiligung an Kühne+Nagel übernehmen, die heute noch bei der Kühne Holding liegt. Karl Gernandt, der bisher als Kühnes Ziehsohn galt, musste letztes Jahr bereits das Präsidium von Kühne-Nagel International an Jörg Wolle abtreten. Jetzt wird er auch nicht Stiftungspräsident.

Lesen Sie dazu in der neuen «Bilanz»: Jörg Wolle präsidiert das Handelshaus DKSH und den Speditionsriesen Kühne + Nagel. Vor 30 Jahren aus der DDR geflohen, hat Wolle damit definitiv seine Rolle gefunden: als Top-Player in der Champions League der freien Wirtschaft - ab Freitag am Kiosk oder mit Abo jeweils bequem im Briefkasten.

 

 

 

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Dirk Schütz
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