Mit einer Bergführer-Lizenz

Die Gene der Turiner Mutter fügen nun einen Hauch Alte Welt und die europäischen Erwartungen an ein Auto dazu. Die Multikulti-Mischung soll den Cherokee als jüngstes Modell der Familie auf Augenhöhe mit einem BMW X3 oder einem Mercedes-Benz GLK heben. So gesehen, tritt jetzt der Cherokee zusammen mit seinem grösseren Bruder Grand Cherokee an, der Jeep-Familie eine neue Heimat zu erobern.

Mit den Preisen entwickelt Jeep jedenfalls Rückenwind. Die Skala beginnt bei 42950 Franken für die Einstiegsversion «Longitude» und endet bei 57550 Franken für die Edelversion «Limited» oder bei 56850 Franken für den «Trail Hawk», den Jeep mit der Lizenz zum Bergsteigen. Die Preise liegen damit um rund 15 Prozent unter dem Niveau der Mitbewerber. Ganz europäisch gibt sich der Cherokee bei den Motoren. Für das Basismodell «Longitude» und die deutlich besser ausgestattete «Limited»-Version wird ein 2-Liter-Diesel mit wahlweise 140 oder 170 PS angeboten. Den Pentastar-Sechszylinder-Benziner mit 272 PS wird es nur in der Version Trail Hawk geben. Für den Antrieb stehen drei Versionen zur Wahl. Es beginnt mit dem Frontantrieb, den sich der Geländeexperte Jeep in Europa leistet.

Beim Allradantrieb Jeep Active Drive stehen zwei Ausbaustufen zur Wahl, bei der die Stufe II (Jeep Active Drive Lock) im Trail Hawk den Beweis antreten soll, dass der Jeep der beste Geländewagen der Welt ist. (ps)