Socken, die das Gehverhalten ihres Trägers aufzeichnen, ein Ganzkörper-Airbag für Motorradfahrer oder ein intelligentes T-Shirt, das kontinuierliches Körperdaten-Monitoring in modischem Outfit ermöglicht. Technologien, am oder im Körper getragen, werden immer mehr zum Megatrend. Insbesondere die Gesundheits- und Fitnessindustrie hat die neuen Möglichkeiten für sich entdeckt. So zeichnen Sensoren in Armbändern und Uhren unter anderem die Herzfrequenz oder die Hauttemperatur auf.

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Vor allem die Uhr wird zum begehrten Objekt in Sachen «Wearable Technology» – also einer  tragbaren, mobilen Technologie. Unternehmen wie Samsung und LG haben bereits sogenannte Smartwatches am Markt, mit denen sich fotografieren oder auch mailen lässt. Die Welt der Daten-Zeitmesser könnte dabei bereits in der kommenden Woche in eine neue Dimension vorstossen. Es wird erwartet, dass Apple ihre Hightech-Armbanduhr bei einer Veranstaltung am 9. März vorstellen wird. Im Vorfeld hat CEO Tim Cook bereits zu Protokoll gegeben, dass die Apple-Watch sogar den Autoschlüssel ersetzen wird. Zudem soll die Uhr als Kreditkarte dienen. Die Spannung vor dem Event ist gross, denn Apple hat bereits mit dem iPhone und iPad zwei Branchen revolutioniert.

Enormes Wachstum

Das Marktforschungsunternehmen IDC sagt den Wearable-Technology-Geräten für die kommenden Jahre hohes Wachstum voraus. Es wird erwartet, dass bis 2020 zwischen 200 und 500 Millionen Produkte über den Ladentisch gehen werden, im vergangenen Jahr waren es nur 20 Millionen. Dazu zählen neben den bereits erwähnten Smartwatches und Fitnessarmbändern beispielsweise auch Datenbrillen, wie sie bereits Google anbietet. Potenzial verspricht auch das Internet der Dinge, das den Körper immer mehr zur Fernbedienung macht.

Neue Mensch-Maschine-Produkte erlauben die Bedienung von alltäglichen Haushaltsgeräten mithilfe von Sprachbefehlen oder Bewegungen. Die Experten von Gartner rechnen damit, dass die Anzahl vernetzter Geräte in den kommenden fünf Jahren auf 25 Milliarden anschwellen wird. 2013 waren es nur rund 3 Milliarden.

Ein Basket für den Megatrend

Kein Megatrend, den nicht auch die Emittenten von strukturierten Produkten aufgreifen würden. Als erster prescht Julius Bär vor und hat einen Aktienkorb zusammengestellt, der eine Vielzahl von möglichen Gewinnern enthält. Der Tracker auf den «Wearable Technology»-Basket besteht aus 15, anfänglich gleichgewichteten, internationalen Konzernen.

Die Bank hat den Basket in drei Bereiche gegliedert: Die grösste Gruppe stellen Halbleiterunternehmen mit sieben Valoren, «Geräte und Plattformen», zu denen unter anderem Apple, Google und Microsoft zählen, sind mit fünf Titeln vertreten und das Trio IBM, SanDisk und TSMC komplettiert die Auswahl.

Mit Bonus oder Faktor auf «Wearable» setzen

Das bereits genannte Dreigespann aus Apple, Google und Microsoft lässt sich auch mit Risikopuffern ins Depot holen. Leonteq hat kürzlich ein Multi-Bonus-Zertifikat auf die US-Valoren emittiert. Das Produkt stellt eine hohe Bonusrendite von 35 Prozent in Aussicht, die durch einen Risikopuffer von ebenfalls 35 Prozent geschützt ist.

Interessant in der Tech-Branche ist derzeit auch IBM. Das Unternehmen ist nicht nur im Wearable-Technology-Bereich tätig, auch andere Megatrends wie Big Data deckt der US-Konzern ab. Allerdings hat «Big Blue» noch einige Baustellen zu beseitigen, sodass ein Renditeoptimierungsprodukt wie ein Barrier Reverse Convertible eine gute Wahl sein könnte. Apple ist hingegen gerade im Aufwärtstrend – operativ wie auch an der Börse. Mutige Anleger, die einen neuen Kursschub durch die Präsentation der Apple-Watch erwarten, können mit einem Faktor-Zertifikat der Commerzbank gehebelt auf die Aktie setzen.

 

Tracker-Zertifikat auf «Wearable Technology»-Basket (ISIN CH0263887827)

Julius Bär bietet mit dem neuen Tracker-Zertifikat Anlegern erstmals die Möglichkeit, breit diversifiziert in den neuen Megatrend zu investieren. Das Produkt befindet sich noch bis zum 12. März in der Zeichnung. Leider besitzt es nur eine Laufzeit von einem Jahr, sodass damit keine Langfristanlage möglich ist.

Ende Februar hat Leonteq ein Multi-Papier auf das US-Trio Apple, Google und Microsoft emittiert. Verletzt kein Mitglied die Barriere, kommt am Ende der Laufzeit am 18. August 2017 mindestens die Bonusrendite von 35 Prozent zur Auszahlung. Sollte die Basketperformance darüber liegen, ist sogar noch mehr drin. Ein Cap befindet sich nicht in der Struktur.

Das Renditeoptimierungsprodukt aus dem Hause der Bank Vontobel stellt eine Maximalrendite von 7,1 Prozent p.a. in Aussicht. Diese wird sicher erreicht, sollte die IBM-Aktie die Barriere bei 131,90 US-Dollar unversehrt lassen. Der Risikopuffer beträgt aktuell 17,6 Prozent.

Mit dem Faktor-Zertifikat der Commerzbank können risikofreudige Anlegernaturen gehebelt auf weitere Avancen der Apple-Aktien spekulieren. Das Produkt ist mit einem konstanten Hebel von 4 ausgestattet. Auch wenn es zu keinem Knock-out-Ereignis kommen kann, sind überproportionale Verluste für den Fall möglich, dass sich der Basiswert in die falsche Richtung bewegt.

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