Die Skipisten von Whistler, Breckenridge und Deer Valley, der Wasserlauf des Amazonas, die Antarktis und das irakische Nationalmuseum haben eines gemeinsam: Man kann sie nicht mit dem eigenen Auto abfahren. Der Strassenbilderdienst Streetview kann das.
Jetzt steigt Google Maps auch noch den mächtigsten Gebirgen aufs Dach. Neuester Zugang in der Kollektion besonderer Orte und Landschaften in Googles Bilderdienst sind jetzt nämlich Aussichten von den höchsten Gipfeln. Reiselustige können von ihrem Sofa aus virtuell unter anderem die Aussicht vom Kilimandscharo in Afrika, vom höchsten Berg der Erde, dem Mount Everest, sowie vom Berg Elbrus im Kaukasus geniessen. Selbst zum Aconcagua, dem höchsten Berg Südamerikas, hat sich das Google-Team aufgemacht und «begehbare» Bilder vom Basislager gemacht.
In diese hochalpinen Gegenden kommt weder ein Auto noch ein Snowmobil hin. Deshalb setzt der Internetgigant sogenannte Trekker ein. Dabei handelt es sich um einen tragbaren Rucksack, auf dem oben ein Kamerasystem montiert ist. «Mit ihm können wir Bilder von engen Stellen oder Passagen aufnehmen, die nur zu Fuss erreichbar sind», erklärt Google. Betrieben wird der Trekker von einem Android-Gerät, und er besteht aus 15 Objektiven. «Diese sind in verschiedene Richtungen ausgerichtet, sodass die Einzelbilder zu einem 360- Grad-Panorama zusammengefügt werden können. Während der Fotograf geht, werden etwa alle 2,5 Sekunden Fotos aufgenommen», so Google weiter.
Unter «Kollektion besonderer Landschaften»: maps.google.com/help/maps/streetview/gallery/