Gut erhaltene Oldtimer sind mehr als nur ein nettes Hobby, für viele dienen sie auch als Geldanlage. Die Wertzuwächse der Klassiker sind zum Teil immens: So erreichte beispielsweise ein Ferrari 250 GTO aus dem Jahr 1963 im Oktober 2013 einen Rekordpreis von umgerechnet rund 46 Millionen Franken. Und auch ein 1960 Bentley Continental Flying Spur der damals umgerechnet etwa 76'000 Franken gekostet hat, liegt heute bei rund 174'000 Franken. Doch eine häufig übersehene Nebenwirkung von Wertsteigerungen klassischer Automobile ist die schleichende Unterversicherung, was den Besitzern im Ernstfall teuer zu stehen kommen kann.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Das Problem: Im Schadensfall zahlt die Versicherung lediglich den alten Wert. «Dadurch besteht die Gefahr, dass die Besitzer am Ende nur einen Prozentsatz des wahren Wertes ihres Autos erhalten», sagte Gerry Bucke General Manager bei Adrian Flux Insurance Services gegenüber der britischen Tageszeitung «The Telegraph». Auch sie hatten ihr Oldtimer-Portfolio überprüft und bemerkt, dass bei vielen ihrer Kunden der Wert auffällig niedrig war. «Einige der Autos hatten ihren Wert seit der letzten Bewertung verdoppelt.»

Besitzer von Oldtimer sollten daher ihre Versicherung überprüfen und ihren Oldtimer jedes Jahr neu bewerten lassen. «Andernfalls,  kann man im schlimmsten Fall bis zu 10'000 Pfund verlieren», so Bucke.