Zum zehnten Mal hat Wüest Partner heuer für die BILANZ anhand von insgesamt 115 Variablen eine Rangliste der 162 Schweizer Städte berechnet: Die Podestplätze gehen wieder an Zürich, Zug und Winterthur. Uster schafft noch den Wiedereinzug in die Top Ten, aus denen die Stadt 2011 verdrängt worden war. Im Gegenzug fällt Lausanne raus – auf den 11. Platz.

Ebikon ist grösste Aufsteigerin

Grösste Aufsteigerin mit einem Plus von 12 Rängen ist die Luzerner Vorortsgemeinde Ebikon – nicht zuletzt dank der Eröffnung der Mall of Switzerland, die die Einkaufsmöglichkeiten markant gesteigert hat.

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Der Genfer Vorort Onex und die jurassische Hauptstadt Delémont konnten je 10 Ränge zulegen. Die Solothurner Uhrenstadt Grenchen, die Aufsteigerin des Jahres 2017, verbesserte sich um weitere 9 Ränge und schaffte damit erstmals den Sprung in die Top Hundred.

Ebikon Mall of Switzerland

Mit der Mall of Switzerland sind die Einkaufsmöglichkeiten in der Luzerner Vorortsgemeinde Ebikon markant angestiegen. Nun soll auch der Wohnraum massiv ausgebaut werden.

Quelle: Herbert Zimmermann

Schlusslicht ist auch 2018 Steffisburg

Weitere Aufsteigerinnen sind Pully (VD) und Herisau (AR) mit je 7 Rängen, Rorschach (SG) und Monthey (VS) mit je 6 Rängen sowie die Aargauer Gemeinden Zofingen und Wohlen, Locarno (TI), Arbon (TG) und Sierre (VS) mit je 5 Rängen.

Die grössten Verliererinnen sind: Die Berner Gemeinden Zollikofen und Belp mit einem Minus von je 13 Rängen, Binningen (BL) mit 12 Rängen, Muri bei Bern mit 11 Rängen, St. Moritz (GR) mit 9 Rängen sowie Sarnen (OW) mit 8 Rängen. 7 Plätze verloren haben Davos (GR), Münsingen (BE) und Aesch (BL). Ein Minus von 6 Rängen verzeichnen Le Grand-Saconnex (GE), Aigle (22), Allschwil (BL), Münchenbuchsee (BE) und Villars-sur-Glâne (FR). Schlusslicht ist auch 2018 Steffisburg (BE).

Die Methode

Wüest Partner hat die Lebensqualität in 162 Schweizer Städten anhand von elf Indikatorsets berechnet, die sich aus total 115 Einzelvariablen zusammensetzen. Die elf Indikatoren sind: 1. Arbeitsmarkt, 2. Bevölkerung und Wohnen, 3. Bildung und Erziehung, 4. Kultur und Freizeit, 5. Erholung, 6. Einkaufsinfrastruktur, 7. Gesundheit und Sicherheit, 8. Soziales, 9. Mobilität, 10. Steuerattraktivität, Kaufkraft und Krankenkassenprämien sowie 11. Besonderheiten der Stadt. Beim Indikator Bevölkerung etwa fliessen unter anderem die Entwicklung der Stadtbevölkerung, die Anzahl neuer Wohnungen und die Preisdynamik für den Eigenheimkauf ein.

 

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