In Thailands Hauptstadt Bangkok haben am Montagmorgen Zehntausende Regierungsgegner mit einer Blockade des Verkehrs begonnen. Jeweils tausende liessen sich an mindestens sieben wichtigen Kreuzungen nieder, um die Stadt lahmzulegen.

Die Demonstranten wollen die Regierung mit ihren Protest zwingen, zurückzutreten. Sie werfen der Familie von Regierungschefin Yingluck Shinawatra Plünderung der Staatsressourcen vor.

Arbeiter sollen zuhause bleiben

Viele Strassen waren am frühen Morgen wie ausgestorben. Zahlreiche Firmen hatten Angestellte aufgerufen, von zu Hause aus zu arbeiten. Andere verzichteten auf Busse, Taxis und Autos und kamen mit der Hochbahn BTS und der U-Bahn MRT in die Stadt. Die Betreiber hatten zahlreiche zusätzliche Züge im Einsatz.

Die Tourismusbehörde (TAT) richtete an mehreren Stationen der Hochbahn BTS Informationstische für ausländische Besucher ein. Die Bahnverbindung zum Flughafen blieb ebenfalls geöffnet. Unter anderem sind Kreuzungen entlang der zentralen Einkaufsmeile Sukhumvit Road besetzt. Über Nacht wurden dort grosse Bühnen errichtet. Aus riesigen Lautsprechern dröhnte Musik.

Neuer Protestmarsch angekündigt

Die Demonstranten sassen auf Matten auf den Strassen und pfiffen auf ihren Trillerpfeifen oder mit ihren Handklappern im Rhythmus mit. Protestanführer Suthep Thaugsuban führte vom grössten Demonstrantenlager im Westen der Stadt aus einen Protestmarsch an.

(sda/dbe/tke)

 

Auch interessant
 
 
 
 
 
 
 
// >