Rund 52 Prozent Gehaltserhöhung, 9,98 allgemeine Zufriedenheit und 94 Prozent der Studierenden sind innerhalb von drei Monaten beschäftigt. Die Eckwerte des «Financial Times»-Rankings des Masters in Strategy and International Management (SIM-HSG) lassen sich sehen. Besonders stolz ist Omid Aschari, Geschäftsführender Direktor des Master-Programms, jedoch auf das Abschneiden «seines» Studiengangs in der Kategorie «Aims Achieved».

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In dieser Kategorie wägen die Alumni des Studiengangs – mittlerweile sind es mehr als 900 aus über 65 Ländern – in einer kritischen Rückschau ab, ob sie die gesteckten Ziele drei Jahre nach Abschluss des Studiengangs erreichen konnten. Mit 94 Prozent Erreichungsgrad der definierten Programmziele hat der SIM-HSG in dieser Kategorie zum wiederholten Male die Bestnote unter allen im FT-MiM-Ranking bewerteten Programmen erzielt. Aschari sieht diesen Wert zusätzlich verstärkt durch das Kriterium «Overall Satisfaction» (Gesamtzufriedenheit), wo der SIM-HSG mit einem Spitzenwert von 9,98 (von 10 als Absolutwert) das Ranking ebenfalls deutlich anführt.

Künftige Topmanager

Aschari freut insbesondere das Erreichen der optimalen Balance von weiblichen und männlichen Studierenden, was ihm persönlich am Herzen liegt. «Man muss sich vergegenwärtigen, dass es sich bei den Teilnehmenden des Studiengangs um die zukünftige Generation an Unternehmenslenkenden und Topführungskräften handelt», so der Titularprofessor und Ständige Dozent für Strategisches Management.

Als Studiengang leiste man einen Beitrag, dass in den Führungsetagen zukünftig ausgeglichenere Verhältnisse herrschten. «Zudem erfahren bei uns Studierende bereits während ihrer Ausbildung, wie wichtig Diversität in verschiedenen Führungssituationen ist.» Es entstehe eine Selbstverständlichkeit und eine Achtsamkeit dafür, welche die SIM-HSG-Studierenden in die Unternehmen hineintragen würden.

Geheim-Elixier Zusammenarbeit

Was aber ist das Geheimrezept dafür, dieses Ranking in solch einer umkämpften Branche erfolgreich über eine so lange Zeit zu halten? Entscheidend ist gemäss Aschari die Qualität einer vertrauensvollen Zusammenarbeit vieler Beteiligter. Aschari selbst könne in seiner Rolle als «Dirigent» kein Konzert von Weltrang orchestrieren, wenn die einzelnen «Musiker» das Zusammenspiel verweigern würden. Wenn also jeder sein eigenes Spiel in den Vordergrund rücken wollte, die «Tontechniker» hinter dem Vorhang demotiviert wären oder auf den «Konzertveranstalter» kein Verlass wäre.

Auch seien die besonderen Leistungen von Persönlichkeiten, die hinter wie auch auf der Bühne stehen beziehungsweise zur richtigen Zeit Weichenstellungen mutig angestossen und Entscheidungen durchgesetzt haben, nicht zu vernachlässigen. Dazu gehörten neben den HSG-Rektoren auch die unzähligen Mitarbeitenden, die direkt oder indirekt zum Erfolg beigetragen haben.

Nicht als Selbstzweck

«Dann braucht es auch eine gute Portion Idealismus, der sich im Übrigen mit dem Ranking nicht unbedingt verträgt.» Diese Aussage von Aschari lässt aufhorchen – und braucht ein wenig Erklärungsbedarf. Man müsse in der Programmleitung eben ein tiefes Verständnis dafür haben, was man mit dem Aufwand langfristig bezwecke. Rankings dürften niemals Selbstzweck sein. «Für den SIM-HSG ist es ein Mittel, globale Sichtbarkeit für Programmexzellenz zu erzeugen, um Nachwuchstalente und Partner anzuziehen.» Der SIM-HSG soll zudem nutzenstiftend und wertebasiert sein für die Studierenden, für deren Arbeitgeber und nicht zuletzt für die Gesellschaft. «Das war von Anfang an das Bestreben.» Den Stu diengang gibt es seit 2004. Doch auch ist die Ausstrahlungskraft des Studiengangs für das Bildungsinstitut von zentraler Wichtigkeit: «Topplätze in Rankings von solch hoher internationaler Reputation wie dem der FT helfen der HSG, ihre internationale Sichtbarkeit zu steigern und im Wettbewerb zu bestehen.»

Die Universität St. Gallen räumt ordentlich ab

Topplatzierungen

«Financial Times» (FT) listet neunzig Programme in ihrem globalen Ranking. Nach dem SIM-HSG liegt auf Platz 2 das Management-Master-Programm der HEC Paris; es folgen die Essec Business School Paris und die London Business School mit ihren Programmen. Die nächsten Schweizer Universitäten sind die HEC Lausanne auf Platz 29 mit ihrem MSc in Management und auf Platz 64 die ZHAW School of Management and Law Switzerland mit ihrem MSc International Business. Der SIM-HSG belegte zudem im vergleichbaren Ranking des «Economist» Platz 2. In der FT verteidigte die HSG zudem die Top-10-Platzierung im European Business School Ranking und rangiert auf Platz 4.

Messkriterien

Prozentuale Gehaltserhöhung; Preis-Leistungs-Verhältnis; Karrierefortschritt; Ziele erreicht; innerhalb von drei Monaten eine Anstellung erhalten; Frauenanteil Fakultät, Studentinnen, Schul leitung; Internationalität der Fakultät, der Studierenden, der Schulleitung, des Mobilitätsrangs, des Kurses; Erfahrungsrang; zusätzliche Sprachen; Fakultät mit Promotion; durchschnittliche Kurslänge in Monaten; Anzahl Eingeschriebene; allgemeine Zufriedenheit; Firmenpraktika

Quelle: http://rankings.ft.com/exportranking/masters-in-management-2020/pdf