Er stosse mit einem Team von Kundenberatern am 1. Februar 2016 zu Julius Bär, teilte die Privatbank am Donnerstag mit. Ziel ist es, im Heimmarkt Schweiz in den kommenden Jahren nachhaltig zu wachsen und den Marktanteil zu steigern. Zum Jahreswechsel soll daher ein "besonderer Fokus" auf den Bär-Niederlassungen in den Wirtschaftszentren Zürich und Zug, Basel, Genf, Lausanne und Tessin gelegt werden.
Blum wird direkt an Barend Fruithof berichten, Regionenleiter Schweiz & Global Custody. Alle übrigen Niederlassungen seien neu Patrick Héritier, Leiter Swiss Locations, unterstellt, der wiederum an Fruithof berichtet. Fruithof war zuvor wie Blum ein Kadermann der Credit Suisse. Er leitete jahrelang das CS-Firmenkundengeschäft und wechselte vor ein paar Monaten zur Bank Bär.
Einkauf in Luxemburg
Für UHNWI werde eine separate Einheit geschaffen, um noch besser auf die «komplexen Bedürfnisse dieser Kundengruppe» eingehen zu können, teilt Julius Bär mit. Die Zürcher Bank verwaltet derzeit 300 Milliarden Franken und ist unter CEO Collardi seit Jahren auf Expansionskurs.
Diese Woche kündigte er den Kauf der luxemburgische Privatbank Commerzbank International für rund 68 Millionen Euro an. Sie ist eine Tochter der deutschen Commerzbank. Die Transaktion soll gemäss Collardi im Sommer 2016 abgeschlossen sein.