STMicroelectronics (STMicro) erhält von der Credit Suisse 356,8 Millionen Dollar. Dies als Entschädigung für Verluste, die der Firma durch Anlagen in so genannte ARS-Anleihen entstanden sind.

STMicro hatte gegen die Credit Suisse eine Klage erhoben, weil sie ohne Autorisation 450 Millionen Dollar in ARS-Anleihen angelegt haben soll. ARS sind Anleihen mit langer Laufzeit, deren Zinssatz aber in kurzen Abständen bei Auktionen neu festgesetzt wird

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STMicro habe gedacht, dass die CS die Summe in sichere Anlagen stecke, zitierte die Nachrichtenagentur Reuters vor drei Jahren aus der vor dem Bundesbezirksgericht Brooklyn in New York eingereichten Klage. Der ARS-Markt war im Rahmen der Kreditkrise zusammengebrochen.

Citigroup zog sich aus der Affäre

Die Klage gegen die CS wurde am selben Tag bekannt, als die grösste US-Bank Citigroup mitteilte, sie kaufe umstrittene Anleihen in Milliardenhöhe zurück. Damit beendete sie einen Streit mit den US-Behörden.

Mit dem Vergleich wandte die Bank eine drohende Klage ab. Die Behörden hatten Citigroup vorgeworfen, die Papiere in betrügerischer Weise vermarktet und verkauft zu haben. Sie habe Kunden gegenüber von einer sicheren Geldanlage gesprochen.

(cms/sda)