1. Richtigen Versicherungstyp wählen

Im Fall von Risiko-Lebensversicherungen für den Todesfall können die Versicherten zwischen den Varianten «konstante Versicherungssumme» und «abnehmende Versicherungssumme» wählen. 

Bei der Variante mit der konstanten Versicherungssumme bleibt die im Todesfall ausbezahlte Summe während der Laufzeit immer gleich hoch. Mit einer abnehmenden Versicherungssumme reduziert sich die Versicherungsleistung mit fortschreitender Laufzeit – dafür sind die Prämien auch wesentlich günstiger. Eine abnehmende Summe kann zum Beispiel für eine Familie mit einer zu amortisierenden Hypothek sinnvoll sein.

2. Risiko versichern und sparen?

Die Faustregel besagt: Gemischte Lebensversicherungen, die sowohl den Risikofall versichern als auch Sparkapital verzinsen, lohnen sich in der Regel aufgrund der hohen Kosten nicht. Besser ist es meistens, Sparen und Versichern zu trennen. Also zum Beispiel in ein 3a-Sparkonto oder einen 3a-Vorsorgefonds einzuzahlen und eine separate Lebensversicherung abzuschliessen. 

3. Richtige Versicherungssumme wählen

Es wichtig, dass die gewählte Versicherungssumme zu Ihrem finanziellen Fall passt. Ist die Summe zu gering, bringt die Lebensversicherung im Auszahlungsfall Ihren Begünstigten zu wenig. Ist die Summe zu hoch, zahlen Sie zu hohe Prämien. Es ist also entscheidend, dass Sie im Vorfeld abklären, für welches Worst-Case-Szenario Sie beziehungsweise Ihre Begünstigten die Versicherung wirklich brauchen.

4. Richtige Laufzeit wählen

Analog zur Summe müssen Sie auch die Laufzeit richtig wählen. Je länger die Todesfallversicherung dauert, desto teurer wird das Prämientotal. Eine möglichst kurze Laufzeit ist also aus Kostensicht empfehlenswert. Die Laufzeit darf aber natürlich nicht so kurz sein, dass damit den Begünstigten nicht gedient wäre.

5. Säule 3a oder 3b?

Lebensversicherungsprämien lassen sich in der Regel via Säule 3a oder Säule 3b einzahlen. Eine Einzahlung via Säule 3a hat den Vorteil, dass die Prämien dann direkt von den Einkommenssteuern abgesetzt werden können. Im Fall der nicht-steuerprivilegierten Säule 3b können die Lebensversicherungsprämien nur bis zu einem definierten Maximum (zusammen mit anderen Versicherungsprämien) in Abzug gebracht werden. Dafür hat die 3b-Variante den Vorteil, dass Sie die Begünstigten frei wählen können und weniger strenge Altersbeschränkungen einhalten müssen.

6. Raucher oder Nichtraucher?

Raucher zahlen meistens erheblich höhere Prämien als Nichtraucher, da sie ein statistisch relevantes höheres Sterberisiko haben. Auf keinen Fall sollten Sie aber als Raucher bei der Raucher-Frage schummeln, um Prämien zu sparen. Ansonsten kann es sein, dass Ihre Begünstigen im Todesfall eine kleinere oder gar keine Auszahlung erhalten. Wenn Sie während der Versicherungsdauer zum Nichtraucher werden, können Sie die Versicherung für die Restlaufzeit bezüglich einer Nichtraucher-Vergünstigung anfragen.

7. Prämien vergleichen

Prämien variieren je nach Anbieter und Profil markant. Es kann durchaus sein, dass der teuerste Lebensversicherer doppelt so teuer ist wie der günstigste. Allerdings ist es nicht immer so, dass stets der gleiche Anbieter am günstigsten ist. Je nach Ihrem Profil können die Prämien auch beim gleichen Anbieter erheblich variieren.

So ist neben Ihrem Alter, Ihrem Geschlecht, der gewünschten Laufzeit, dem Versicherungstyp und der Summe auch prämienrelevant, ob Sie rauchen oder nicht. Bei manchen Versicherungen ist ausserdem prämienentscheidend, ob Sie regelmässig Medikamente einnehmen und welchen BMI Sie haben. 

Der Prämienvergleich für Lebensversicherungen ist der einzige der Schweiz, der all diese Faktoren berücksichtigt und die richtige individuelle Prämie anzeigt.

Weitere Informationen: Lebensversicherungen im Vergleich