Das Familiy Office trägt den Namen einer bekannten deutschen Unternehmerfamilie, nun will es auch in der Schweiz investieren: «Wir planen in den nächsten drei Jahren bis zu 15 Millionen Franken in zwei bis drei Schweizer Startups zu investieren», sagt Michael Riemenschneider zur «Handelszeitung».

Der frühere Boston-Consulting-Mann mit HSG-Promotion ist Geschäftsführer von Reimann Investors, dem Family Office von Mitgliedern der Unternehmerfamilie Reimann, die sich Ende der 1990er Jahre von ihrer Beteiligung am früheren Familienunternehmen trennten. Auf der Reichsten-Liste der deutschen «Bilanz» rangierten jene Reimanns, die nicht zu Reimann Investors gehören, im Jahr 2016 mit einem geschätzten Vermögen von 30 Milliarden Euro auf dem ersten Platz.

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100 Millionen Euro in Zukunftsfeldern

Reimann Investors legt den Fokus auf Kapitalmarktinvestitionen und unternehmerische Direktbeteiligungen. Der Startup-Markt in der Schweiz sei attraktiv, sagt Riemenschneider. «Wir sind derzeit mit mehr als 100 Millionen Euro an Wachstumsunternehmen in den Bereichen Digitalisierung, Fintech und E-Commerce beteiligt und beabsichtigen, in den nächsten fünf Jahren weitere 50 bis 70 Millionen Euro auf diesem Feld zu investieren.»

Reimann Investors beteiligte sich etwa an den Online-Händlern Alpha-Pet und Keller Sports sowie dem Fintec Sofort, das mittlerweile zu Klarna gehört.

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