Am Mittwochmorgen sind sieben Top-Funktionäre der Fifa in Zürich verhaftet worden. Die Kantonspolizei Zürich hat die Männer auf Ersuchen der USA festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, rund 150 Millionen Dollar an Bestechungsgeldern angenommen zu haben. Alles Aktuelle im Live-Ticker:

Samstag 20:30 Uhr: Aus Sicht des Präsidenten des Sport-Dachverbands Swiss Olympic, Jörg Schild, bräuchte es bei der Fifa einen radikalen Neuanfang. Die Schaffung einer zusätzlichen Aufsichtsbehörde lehnt Schild aber trotz des Fifa-Korruptionsskandals ab.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Mit diesem Eintrag beschliessen wir unseren Fifa-Ticker und danken Ihnen für die Aufmerksamkeit.

12:39 Uhr: Zum Schluss sagt Blatter, in Zukunft werde die Fifa kommunikativer sein. Die Medienkonferenz ist zu Ende.

12:35 Uhr: Blatter spreche immer von Einzeltätern, sagt ein weiterer Journalist. Blatters Reaktion haben wir in den letzten Tagen schon oft gehört. «Ich kann nicht jeden kontrollieren», sagt er. 

12:33 Uhr: Ein Journalist sagt, als FIFA-Chef hätte Blatter von der Schmiergeldsumme von 10 Millionen Dollar wissen sollen. Blatter kontert, zu laufenden Ermittlungen werde er sich nicht äussern.

12:28 Uhr: Nun können die Journalisten Fragen stellen. Warum ist Blatter nicht zurückgetreten, fragt ein BBC-Journalist. Das sei ganz einfach, so Blatter. «Der Kongress hat mir sein Vertrauen ausgesprochen.»

12:22 Uhr: Blatter betont erneut, dass es merkwürdig finde, dass die Verhaftungen im Baur au Lac zwei Tage vor der Präsidentschaftswahl stattgefunden hätten.

12:17 Uhr: Man werde mit den anderen Gremien wie der Ethikkommission zusammenarbeiten, um solche bösen Überraschungen in Zukunft zu verhindern, sagt Blatter zu den Verhaftungen.

12:14 Uhr: Blatter sagt, er sei glücklich über seine Wiederwahl. Er habe noch immer das Vertrauen aller 133 Nationalverbände. Er werde für den Skandal Verantwortung übernehmen, dies aber nicht alleine, sondern zusammen mit dem Exekutivkomitee.

12:00 Uhr: Sehen Sie jetzt live die Pressekonferenz. FIFA Präsident Blatter, Generalsekretär Jerome Valcke und Presse-Sprecher Walter De Gregorio werden die Fragen der anwesenden Medienvertreter beantworten: 

08:51 Uhr: Der gestern bestätigte Fifa-Präsident Blatter kündigte derweil an, das Image des Verbandes aufpolieren zu wollen. «Es wurde gesagt, dass ich verantwortlich bin für das, was passiert ist. Ich übernehme die Verantwortung und wir müssen nun ein besseres Image für die Fifa aufbauen und ich weiss auch wie», sagte Blatter nach seiner Wiederwahl im Sender «Fifa TV». Näher wollte er sich nicht zu seinen Plänen äussern. Die Arbeit daran sollte aber bereits am Samstag bei der Sitzung des Exekutivkomitees aufgenommen werden. Die Mitglieder sollten dann Informationen erhalten. Dabei werde es auch Überraschungen geben.

Samstag, 08:45 Uhr: In dem Korruptionsskandal bei der Fifa stehen einem Medienbericht zufolge weitere Festnahmen bevor. Er sei sich diesbezüglich ziemlich sicher, sagte der Chef der Ermittlungsabteilung der US-Steuerbehörde, Steve Weber, der «New York Times». «Wir gehen davon aus, dass weitere Personen in Straftaten verwickelt sind», sagte Weber. Um wen es sich dabei handelt oder ob der neu gewählte Fifa-Präsident Sepp Blatter zu den Verdächtigen gehört, wollte er der Zeitung zufolge nicht sagen.

Und hier, was am Freitag alles geschah im Ticker:

Freitag, 20:00 Uhr: Der Fifa-Kongress 2015 ist zu Ende. Auch wir beschliessen mit diesem Eintrag unseren Fifa-Ticker und danken Ihnen für die Aufmerksamkeit.

Sepp Blatter bleibt trotz der Verhaftung von sieben hohen Funktionären am Mittwoch für weitere vier Jahre Präsident des Weltfussballverbands. Die Untersuchungen gegen die Fifa werden weitergehen, sowohl in den USA, als auch in der Schweiz bleiben die Ermittler dran. Und am Freitag wurde bekannt, dass auch in Grossbritannien ein Verfahren eingeleitet wird. Der Imageschaden ist immens. Ob es Sepp Blatter gelingen wird, in den kommenden Jahren das Ruder herumzureissen, muss sich erst zeigen. In dieser Woche ist der Walliser jedenfalls nochmals mit einem blauen Auge davongekommen.

19:40 Uhr: Zum Abschluss des Kongresses läuft Sepp Blatter zur Hochform auf. Er scherzt mit seinem Generalsekretär Jérôme Valcke, dankt den Palästinensern und Israelis. Zudem soll es Änderungen im Exekutivkomitee geben, Ozeanien sei untervertreten, so Blatter. Gegenüber seinen Gegnern habe er keine schlechten Gefühle. «Prinz Ali war ein guter Kandidat.» Nun gelte es aber zusammenzustehen und nach vorne zu schauen: «Ich bin der Präsident von Allen.» Und mit den Worten «enjoy life» beschliesst Blatter eine denkwürdige Woche für die Fifa und den Weltfussball.

19:24 Uhr: «Ich bin nicht perfekt, niemand ist perfekt», so Blatter. Doch gemeinsam werde man den Sport vorwärts bringen. Und weiter: «Danke, vielen Dank, let's go Fifa!»

19:20 Uhr: Nun tritt Sepp Blatter nochmals vor die Kongress-Delegierten. Er dankt dem Prinzen.

19:15 Uhr: Blatter bleibt Präsident. Die nächste Wende im Fifa-Spektakel bringt die Entscheidung: Prinz Ali zieht seine Kandidatur zurück.

18:59 Uhr: Sepp Blatter erhielt im ersten Wahlgang 133 Stimmen. Sein Herausforderer Prinz Ali Bin Al Hussein wurde von 73 Delegierten gewählt. Damit kommt es zu einem zweiten Wahlgang. Hier genügt das einfache Mehr, weshalb Blatters Wiederwahl nun so gut wie sicher ist.

18:55 Uhr: Endlich kommt das Resultat des ersten Wahlgangs: Sepp Blatter ist noch nicht gewählt. Niemand hat das nötige Zweidrittelsmehr erreicht.

18:48 Uhr: Die Auszählung dauert immer noch an. Ob das wohl ein gutes Zeichen für Blatter ist? Der Walliser ist jedenfalls im Moment nirgends im Saal zu sehen.

18:30 Uhr: Endlich sind alle Länder durch. Nun wird an einem Tisch im Zentrum des Saals ausgezählt. Es kann sich nur noch um Stunden handeln, bis wir den neuen (alten) Fifa-Präsidenten kennen.

18:01 Uhr: Paraguay und Palästina...

17:25 Uhr: Die Wahl kann dauern, inzwischen ist man gerademal bei Congo und Costa Rica angelangt... hoffentlich gibt es nicht mehrere Wahlgänge.

17:12 Uhr: Die Landesverbände werden in alphabetischer Reihenfolge aufgerufen, ihre Stimme in einer der zwei Wahlkabinen abzugeben.

17:02 Uhr: Nun erklärt Jérôme Valcke das Wahlprozedere der geheimen Wahl.

17:00 Uhr: Sepp Blatter erhält Applaus, wie schon zuvor Prinz Ali Bin Al Hussein. Es ist schwer abzuschätzen, wessen Rede besser angekommen ist, doch Blatter scheint im Kongressaal immer noch viele Sympathien zu besitzen.

16:58 Uhr: «Ich brauche mich nicht vorzustellen, Sie kennen mich», sagt Blatter. «Einige denken vielleicht ich sei schon zu lange dabei, aber für mich war es eine kurze Zeit. Ich möchte mit Ihnen weitermachen. Es geht um Ihr Vertrauen und ich bitte Sie bescheiden darum, dass ich mit Ihnen zusammen den Fussball weiterbringen darf. Danke, vielen Dank.»

16:55 Uhr: Blatter: «Schon Morgen wird der Wandel weitergehen.» Dazu gehöre die Stärkung des professionellen Fussballs. «Die Weltmeisterschaft ist das goldene Ei.» Dabei sei klar, dass die Korruption nicht das einzige Problem sei, welches den Fussball beschäftige. Seine Anstrengungen gälten auch anderen Themen wie Rassismus, Gewalt und Doping.

16:52 Uhr: «Die Fifa braucht keine Revolution, aber wir brauchen immer die Evolution», so Blatter. Für die Ereignisse der letzten Tage sei er bereit die Verantwortung zu tragen.

16:48 Uhr: Nun spricht Sepp Blatter. Seine Rede ist auf Französisch. «Ich trete mit grossen Emotionen vor euch.»

16:46 Uhr: «Kämpfen Sie mit mir für die Zukunft des Fussballs», appelliert der Prinz an die Delegierten.

16:40 Uhr: «Heute steht alles auf dem Spiel», sagt der Prinz. Die Fifa brauche den Wandel jetzt. «Die Fifa ist mehr als ein Sportverband.» Wenn er gewählt werde, wolle er die Fifa den Fans und den Spielern zurückgeben. «Ich bin bereit die Türe des Fifa-Hauses zu öffnen, denn es ist euer Haus.»

16:37 Uhr: Beide Kandidaten bekommen 15 Minuten Redezeit. Prinz Ali Bin Al Hussein macht den Anfang.

16:34 Uhr: Weiter geht's im Stream mit der Präsidentenwahl. Die Spannung steigt.

16:05 Uhr: Nun werden die neu gewählten und die abtretenden Mitglieder des Exekutivkomitees der Fifa präsentiert.

15:38 Uhr: Israel bleibt Mitglied der Fifa. Der palästinensische Fussballverband hat seinen Antrag auf Suspendierung zurückgezogen. 

15:34 Uhr: Auf den Punkt gebracht:

 

15:04 Uhr: «Vielleicht sollten wir bei dieser Gelegenheit entscheiden, dass es keine Elfmeterschiessen mehr gibt, sondern dass bis zu einer Entscheidung gespielt wird», sagte der britische Premier David Cameron am Freitag bei seinem Besuch in Berlin auf die Frage nach den Konsequenzen der Fifa-Skandale. Ein Scherz, natürlich! Er weiss halt um die notorische Schwäche der britischen Nationalspieler in diesem Punkt...

14:20 Uhr: Beim Fifa-Kongress von Aufregung keine Spur. Es geht routiniert weiter im Text.

13:58 Uhr: Die Gefahr durch eine Bombendrohung ist gebannt, der Fifa-Kongress wird fortgesetzt. 

13:30 Uhr: Grossbritanniens Premier David Cameron findet, Blatter soll als Fifa-Chef gehen.

12:51 Uhr: Bombendrohung am Fifa-Kongress. Das bestätigt die Polizei gegenüber handelszeitung.ch. Hier gibt es die Infos zur Lage. 

11:56 Uhr: So, genug der Worte, der Magen knurrt. Die Fifa wünscht guten Appetit und verkündet die Mittagspause. Damit geht ein relativ trocken vorgetragener Morgen zu Ende. Höhepunkt war bisher sicherlich die Rede von Fifa-Chef Sepp Blatter, der mit blumigen Worten um sich warf, an die Fifa-Teilnehmer appellierte, sie sollten mit ihm für eine bessere Fussballwelt kämpfen, und sich damit für die anstehende Wahl des Fifa-Präsidenten in Stellung bringen wollte.

11:48 Uhr: Weiter gehts mit noch mehr Finanzdetails, die Kattner präsentiert. Zahlen, Zahlen, Zahlen...

11:29 Uhr: 2016 soll die Fifa 822 Millionen Dollar einnehmen. 434 Millionen sollen die Geschäfte mit TV-Rechten stemmen. 220 Millionen sollen direkt und indirekt in den Fussball investiert werden. Für die WM in Russland hat die Fifa 185 Millionen Dollar bereitgestellt. Und: Die Fifa bunkert derzeit 1,523 Milliarden Dollar.

11:14 Uhr: Nun geht es um die Finanzbücher: Augaben, Investitionen, Einnahmen etc. Es folgt ein Zahlengewitter.... Die Fifa sei abhängig von den Weltmeisterschaften, sagt Finanzchef Markus Kattner.

11:03 Uhr: Generalsekretär Jérôme Valcke spricht über die Zeitperioden der Qualifikationsrunden für die Weltmeisterschaften in Russland 2018 und Katar 2022. Finden denn diese WMs auch wirklich an diesen Orten statt?

10:57 Uhr: Es folgt die nächste Abstimmung im Saal. Es geht um die Absegnung des «Activity report 2014».

10:49 Uhr: Blatters Rede ist zu Ende.

10:47 Uhr: Blatter will mehr als nur Worte, um die Fussballwelt besser und schöner zu machen. Er fordert die Anwesenden im Saal auf, ihm dabei zu helfen. Mit blumigen Worten will der Fifa-Chef für eine bessere Zukunft werben. Oder besser: für sich selber werben. Seine Aussagen sind wohl mehr als Empfehlung für seine eigene Wiederwahl zu verstehen.

10:44 Uhr: Die Fifa sei ein riesiges Unternehmen geworden und sei kein kleiner Klub mehr, sagt Blatter. Was für eine Erkenntnis. Doch wenn dem schon so ist, dann sollten endlich auch unternehmerische Gesetze gelten. Als Verein fällt die Fifa in der Schweiz nicht unter das Korruptionsgesetz.

10:42 Uhr: Blatter wird zum Verschwörungstheoretiker. Er sieht eine Verbindung zwischen dem Zeitpunkt der Festnahmen der Top-Funktionäre und der Wahl des Fifa-Präsidenten. «Ich spreche da nicht von einem Zufall, ich stelle zumindest die Frage, ob es Zufall war», sagt Blatter.

10:30 Uhr: Präsident Blatter hält nun seine Ansprache vor dem Kongress. Seine Rede, so Blatter, werde nach den Vorfällen vom Mittwoch nun eine andere sein. Er sagte: Sicher trage er die Verantwortung für die Fifa, aber er wolle diese Verantwortung aber mit allen Fifa-Mitgliedern teilen. 

10:23 Uhr: Die Zwischenruferin vorhin war übrigens keine Blatter-Kritikerin, sondern eine Frau mit Palästina-Flagge:

10:21 Uhr: Tagesordnungspunkt: Suspendierungen und Ausschlüsse. Keine geplant, so Blatter.

9:59 Uhr: Weiter geht's im Text. Es ist nicht klar, wer die Protestierenden waren.

9:55 Uhr: Zwischenrufe im Saal. Verbale Attacke auf Blatter? Der Fifa-Präsident ruft nach dem Sicherheitsdienst.

9:50 Uhr: Unser Fehler... Das war wohl im übertragenen Sinne gemeint... 

9:48 Uhr: «Wir sind hier, um die Probleme zu lösen», sagt Blatter. Er sagt den anwesenden Fifa-Funktionären: «Es ist in ihrer Macht, das Gesicht der Fifa zu verändern.» Seltsam, wollte Blatter nicht, dass das gleiche Gesicht nach wie vor für die Fifa steht, eben seines?

9:45 Uhr: Es geht los. Fifa-Präsident Sepp Blatter eröffnet den Kongress des Weltfussballverbandes im Hallenstadion in Zürich. 

8:49 Uhr: Damit rückt Neuseeland von der Position des Ozeanischen Kontinentalverbands ab, dem insgesamt elf Nationen angehören. Dieser zählte bislang zu den treuesten Unterstützern Blatter. Eine Mehrheit dürfte der bisherige Fifa-Präsident dennoch sicher haben, insbesondere aus Asien und Lateinamerika. 

8:45 Uhr: Angesichts der Entwicklung in den vergangenen 48 Stunden sei man zu der Auffassung gelangt, dass sich bei der Fifa so schnell wie möglich etwas ändern müsse, um den angeschlagenen Ruf wiederherzustellen. Dies könne nur mit einem neuen Präsidenten geschehen. Daher werde Neuseeland für den Herausforderer votieren, den jordanischen Prinzen Ali bin al-Hussein.

8:43 Uhr: Der Rückhalt für Blatter bröckelt: Wenige Stunden vor der Fifa-Präsidentenwahl erklärte der neuseeländische Verband, der bislang zu den Unterstützern des Schweizers zählte, nun doch nicht für den 79-Jährigen zu stimmen.

07:04 Uhr: Strafrechtsprofessor Mark Pieth schlägt gegenüber SRF eine staatliche Aufsicht über die internationalen Sportverbände vor. Das Bundesamt für Sport Baspo soll die gegen 40 in der Schweiz niedergelassenen Sportverbände regulieren, meint der Basler Antikorruptionsexperte. Das Amt ist über diese mögliche Zusatzarbeit nicht gerade begeistert. Ohnehin müsste das Schweizer Parlament einen solchen Vorschlag umsetzen. Pieth will darum Parlamentarier für seine Idee begeistern.

06:57 Uhr: Laut ZDF werden die USA und Kanada Joseph Blatter nicht wählen.

06:45 Uhr: Der deutsche Bundesjustizminister Heiko Maas hat sich für einen Neuanfang bei der Fifa ohne seinen derzeitigen Präsidenten Joseph Blatter ausgesprochen. «Ich weiss nicht, ob es überhaupt noch jemanden gibt, der Sepp Blatter für den Richtigen hält, um jetzt für Aufklärung zu sorgen», sagte der Politiker der «Bild» laut Vorabbericht vom Freitag.

06:30 Uhr: Ex-Fifa-Medienchef Guido Tognioni hält es für möglich, dass die Uefa am heutigen Kongress eine Verschiebung der Wahl Sepp Blatters beantragt, sagte er gegenüber «20 Minuten».

06:15 Uhr: Uefa-Chef Michel Platini glaubt nach den Ereignissen vom Mittwoch, dass Sepp Blatter als Präsident der Fifa abgewählt werden kann. Wenn Blatter heute gewählt würde, schliesst Platini nicht aus, dass die Europäer allen Fifa-Wettbewerben fernbleiben werden. Ein weiterer Schritt wäre für ihn ein kollektiver Austritt der europäischen Mitglieder aus dem wichtigen Fifa-Exekutivkomitee.

Freitag, 06:00 Uhr: Guten Morgen! Weiter geht's mit der Berichterstattung. Heute sollen die Mitglieder des Weltfussballverbands Fifa im Hallenstadion Zürich Joseph «Sepp» Blatter als Präsident wiederwählen. Die Fifa überträgt direkt ab 9.30 Uhr.

Und hier, was am Donnerstag alles geschah im Ticker:

Donnerstag, 22:45 Uhr: Wir beenden mit diesem Eintrag den Live-Ticker für heute und sagen Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Grosse Neuigkeiten zur Fifa sind am späteren Abend nicht mehr reingekommen. Dafür steigt die Spannung vor der morgigen Wahl des Fifa-Präsidenten. Die Mehrheit für Sepp Blatter scheint laut Beobachtern zu bröckeln, doch die Wiederwahl des Wallisers bleibt wahrscheinlich.

20:49 Uhr: Vor dem Hintergrund des Korruptionsskandals um die Fifa überdenken die Vereinten Nationen ihre Zusammenarbeit mit dem Weltfussballverband. «Wir schauen uns die bestehenden Partnerschaften genau an und verfolgen, wie sich die Situation entwickelt», erklärte UNO-Sprecher Stéphane Dujarric am Donnerstag.

18:31 Uhr: Der Korruptionsskandal um den Fussball-Weltverband hat nach den Worten von Fifa-Präsident Joseph Blatter Schmach und Schande über den Fussball gebracht. «Ich kann nicht ständig auf alle aufpassen», sagte Blatter Donnerstagabend bei der Eröffnungsveranstaltung des Fifa-Kongresses in Zürich. «Wenn Menschen Falsches tun wollen, werden sie auch versuchen, es zu verbergen.» Die Fifa habe das Vertrauen verloren und müsse morgen damit beginnen, es zurückzugewinnen.

17:39 Uhr: Der Fifa-Kongress hat offziell gestartet. Präsident Sepp Blatter begrüsst das Publikum im Theater 11 mit den Worten: «Meine lieben Freunde des Fussballs.» Feierlich sagt er: «Jetzt sind wir alle vereint, um den Kongress zu eröffnen».

15:59 Uhr: Die Fifa muss sich nach Ansicht von Sportminister Ueli Maurer grundlegend reformieren. Es bestehe nach den Festnahmen von Funktionären am Mittwoch in Zürich Handlungsbedarf. «Der Druck für Reformen wird zunehmen», sagte Maurer am Donnerstag anlässlich eines Podiumsgesprächs am Swiss Media Forum in Luzern. Ob der Weltfussballverband dazu die Kraft habe, werde sich weisen. Fifa-Präsident Sepp Blatter nahm Maurer in Schutz: Es gehe nicht an, diesen als Sündenbock zu stempeln. Es dürfe nicht vergessen werden, dass Blatter Hervorragendes für den Fussball geleistet habe.

14:39 Uhr: Die Uefa nimmt jetzt doch am Fifa-Kongress teil, berichtet «n.tv». Entgegen ursprünglichen Überlegungen will sie die Versammlung nicht boykottieren. Zum grossen Teil will der Verband allerdings für Prin Ali bin al-Hussein stimmen, Blatters einzigen Gegenkandidaten.

14:13 Uhr: Einen Tag vor der geplanten Wahl des Fifa-Präsidenten hat Verbandschef Sepp Blatter eine Krisensitzung des Weltfussballverbandes in Zürich abgehalten. «Es gab heute ein Treffen mit dem Präsidenten und den Vertretern der einzelnen Verbände, um die aktuelle Situation zu diskutieren», sagte ein Fifa-Sprecher. Näher äusserte er sich nicht.

14:07 Uhr: Die französische Fussballlegende und heutige Uefa-Chef Michel Platini fordert Joseph «Sepp» Blatter zum Rücktritt auf.

14:00 Uhr: Der afrikanische Fussballverband CAF gibt dem umstrittenen Fifa-Präsidenten Joseph Blatter Rückendeckung. Der Verband bekräftigte am Donnerstag seine Unterstützung für den 79-Jährigen, der sich um seine Wiederwahl bewirbt.

12:22 Uhr: Ueli Maurer ist trotz Korruptions-Skandal dabei: Der Bundesrat wird am Donnerstagabend wie geplant dem Fifa-Kongress als offizieller Repräsentant der Schweizer Regierung beiwohnen. Zu den Korruptionsvorwürfen gegen Spitzenfunktionäre des Weltfussballverbands wird sich der Sportminister nicht äussern.

11.41 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin stärkt dagegen Sepp Blatter den Rücken. Dieser habe seine Unterstützung, sagte Putin in Moskau. Er wiederholt den Vorwurf, den bereits das russische Aussenministerium erhoben hatte: Mit der Festnahme der Fifa-Manager hätten die USA ihre rechtliche Zuständigkeit überschritten. «Das ist schon wieder ein offenkundiger Versuch der USA, ihr Rechtssystem auf andere Staaten auszuweiten.»

11:24 Uhr: Ex-Kandidat Luis Figo sagte gegenüber portugiesischen Medien: «Das, was am Freitag in Zürich passiert, ist keine Wahl.» Der 26. Mai sei «einer der schwärzesten Tage aller Zeiten für alle Fussball-Fans».

11:10 Uhr: Bei den Korruptionsvorwürfen gegen die Fifa-Spitzenfunktionäre wird auch die Rolle namhafter Grossbanken wie JP Morgan, Citigroup und Barclays geprüft. Es werde untersucht, ob ihnen bewusst gewesen sei, dass sie beim Waschen von Schmiergeld geholfen hätten, sagte US-Staatsanwalt Kelly T. Currie. Gegen keine der Banken gebe es bislang aber irgendwelche Anschuldigen. Aus den USA stehen laut Reuters JP Morgan, Citigroup und Bank of America im Fokus der Behörden, aus Grossbritannien Barclays, HSBC und die Republic Bank.

10:57 Uhr: Die britische Tageszeitung «The Sun» nutzt die Gunst der Lage... und fordert mal eben die WM 2018 für Grossbritannien ein:


9:41 Uhr: Auch der französische Aussenminister Laurent Fabius will angesichts der Korruptionsvorwürfe die Präsidentenwahl verschieben. Er halte dies für sinnvoll, sagte Fabius dem Radiosender France Inter. Derzeit biete sich ein «desaströses Image». Man sollte sich etwas Zeit nehmen und klären, «was stimmt und was nicht». Fabius' britischer Kollege Philip Hammond sagte der BBC, bei der Fifa laufe etwas «zutiefst verkehrt». Der internationale Fussball brauche eine Reform.

8:12 Uhr: Das russische Aussenministerium fürchtet einen Imageschaden. Nicht durch die mutmassliche Korruption von Seiten der Fifa-Funktionäre, die laut US-Justizministerin Lynch bis ins Jahr 1991 belegt werden kann. Vielmehr durch die Festnahmen der Fussball-Manager selbst. Dabei scheine es sich um den «illegalen« Versuch der USA zu handeln, ihre Gesetze auf andere Staaten anzuwenden, teilte das Aussenministerium am Mittwoch auf ihrer Internetseite mit. Zugleich hiess es, man hoffe, dass die Festnahmen keinen Schatten auf das Image des Fussball-Weltverbandes werfen und sich auf die Entscheidungen der Organisation auswirken.

06:19 Uhr: Am Dienstagabend hat sich auch Sepp Blatter erstmals zu den Vorwürfen geäussert. «Das ist eine schwierige Zeit für den Fussball, die Fans und die Organisation Fifa», heisst es in der Mitteilung auf der Webseite der Fifa. «Solches Verhalten hat keinen Platz im Fussball.» Auch Blatter gibt sich positiv gestimmt: «Wir begrüssen die Aktionen der Behörden.» Das ganze Statement gibt es hier.

Mittwoch, 05:03 Uhr: Guten Morgen! Weiter geht's mit der Berichterstattung, beim Weltfussballverband ist in der Nacht einiges passiert: Der ehemalige Fifa-Vizepräsident Jack Warner hat sich den Behörden in Trinidad und Tobago gestellt.

Und hier, was am Dienstag alles geschah im Ticker:

Dienstag, 22:59 Uhr: Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Für heute beenden wir unseren Live-Ticker.

22:53 Uhr: In der Anklageschrift «Webb et al. Indictment» der US-Behörden werden drei Schweizer Banken genannt. Die in die Affäre verstrickte Marketing-Firma Datisa benutzte die Bank Julius Bär und die Hapoalim Bank in Zürich. Die Firma Bayan aus Panama, die ausschliesslich für den Transfer von Bestechungsgeldern aufgesetzt worden war, hatte die UBS als Hausbank.

19:39 Uhr: Der europäische Fussballverband Uefa fordert die Fifa offiziell auf, die Wahl des Präsidenten am Freitag zu verschieben, berichtet «France24». Bisher hatte die Fifa an ihrem Plan festhalten wollen, auch wenn Verbandsmitglieder bereits Zweifel äusserten. Die britische Delegation etwa behielt sich vor, eine Absage der Abstimmung zu kandidieren. Fifa-Präsident Sepp Blatter möchte bei dem Votum in seine fünfte Amtszeit gewählt werden.

18:44 Uhr: Zwischendurch zur Auflockerung ein Schnitzelbangg der Basler Clique «Dr Uffgweggt» von der Fasancht 2015, der gerade wieder eine gewisse Aktualität gewonnen hat:
Ou nei, im Mai, wählt me dr Fifa-Preesidänt.
Dr Sepp Blatter fürchtet gar kei Konkurränt.
„S het kein e Chance gege mi“, meint är nur troche,
„schliesslig hani alli jo scho lang be ... stimmt überzügt durch mini Leischtige
S allerwichtigste, betont dä FIFA-Bolle
Isch nit das d Bäll, sondern das d Rubel rolle

18:01 Uhr: Die am Mittwoch in Zürich festgenommenen Fussballfunktionäre widersetzen sich mehrheitlich der Auslieferung an die USA. Das Land muss nun ein formelles Auslieferungsgesuch stellen.

17:31 Uhr: Nochmal zusammengefasst: Die Untersuchungen von Seiten der US-Justiz erstecken sich auf einen Zeitraum von über 20 Jahren. Die ersten Vorfälle reichen zurück bis ins Jahr 1991. Es geht dabei um mehr Geld als bisher angenommen: 150 Millionen US-Dollar an Bestechungsgeldern sollen geflossen sein. Bisher war von 100 Millionen US-Dollar die Rede. Auch wenn zu einzelnen Vorwürfen keine Stellung genommen wurde, ist deutlich: Es handelt sich um schwere und wiederholte Vorfälle auf vielen Ebenen der Fifa. Nachdem die Schweizer Bundesanwälte heute Morgen bereits ein Strafverfahren in Bezug auf die WM-Vergabe für 2018 nach Russland und 2022 nach Katar eingeleitet haben, bestätigen die US-Behörden jetzt: Auch vor der WM-Vergabe 2010 nach Südafrika flossen Bestechungsgelder.

17:25 Uhr: Die Pressekonferenz von FBI und US-Justizministerium ist zu Ende.

17:20 Uhr: Er bestätigt die Dartstellung der Fifa, dass sie ein Opfer der Bestechung sei. Die Fifa als Organisation werde durch die Korruption beschädigt, so Currie.

17:18 Uhr: Staatsanwalt Kelly Currie erinnert daran, dass die Bestechlichkeit vor allem den Entwicklungsländern schadet, für die Fussballevents einen Impuls für die Wirtschaft bedeuten.

17:16 Uhr: Die Schweizer Polizei wird den russischen Sportminister befragen, wie es zur Vergabe der WM 2018 und 2022 kam, meldet CNN gerade als Eilmeldung.

17:13 Uhr: Es gibt keine genaue Auskunft darüber, was die umfassenden Untersuchungen angestossen hat. «Verschiedenen Quellen vor einigen Jahren», so Weber.

17:11 Uhr: Die Fragen sind teilweise schwer zu verstehen, weil die Mikros sie leise übertragen. Diverse Nachfragen werden mit «Kein Kommentar» beantwortet. So zum Beispiel Nachfragen, welche Vorwürfe gegenüber den einzelnen Beschuldigten bestehen.

17:09 Uhr: Die betreffenden Parteien waren im offenen Austausch über die gezahlten Summen, sagt IRS-Vertreter Richard Weber. «Die Summen nahmen stetig zu.»

17:03 Uhr: US-Justizminsterin Lynch nimmt jetzt Fragen entgegen.

17:00 Uhr: Ankläger Richard Weber von der IRS: «Heute ist ein guter Tag für Fussballfan.»

16:58 Uhr: Comey wiederholt: «Wir sind noch nicht am Ende, sondern erst am Anfang.»

16:57 Uhr: Jetzt spricht James Comey vom FBI. «Wir werden die Korruption vollständig aufdecken», sagt Comey. Er dankt den Schweizer Kollegen.

16:56 Uhr: «Dies ist erst der Beginn unserer Untersuchungen, nicht das Ende», so Currie.

16:54 Uhr: Die Beschuldigten hätten Bestechungsgelder angenommen, die oft über US-Konten gelaufen seien, so Currie. Heute Morgen sind bereits Schweizer Konten gesperrt worden, mit dem gleichen Vorwurf.

16:52 Uhr: «Die Beschuldigten haben der Fifa geschadet», so Currie. Einige von ihnen hätten hohe Posten in der Fifa bekleidet. Er nennt Fifa-Viza Jeffrey Webb. Dieser habe seine Position missbraucht.

16:51 Uhr: Jetzt spricht Staatsanwalt Kelly Currie. Er wird weitere Details zu den Verhaftungen von heute Morgen liefern.

16:48 Uhr: Über 150 Millionen US-Dollar sollen die Beschuldigten durch ihre Bestechlickeiten verdient haben. Bisher war von 100 Millionen US-Dollar die Rede.

16:46 Uhr: Auch bei der Vergabe der WM nach Südafrika im Jahr 2010 war Korruption im Spiel, so Lynch.

16:45 Uhr: Sie spricht von Vorfällen, die sich seit mehr als zwei Jahrzehnten hinziehen. Die Anfänge reichten zurück bis ins Jahr 1991. «Sie haben es wieder und wieder getan, von Wettkampf zu Wettkampf», so Lynch.

16:44 Uhr: US-Justizminsterin Loretta Lynch wiederholt die Vorwürfe: 14 Beschuldigte, darunter hohe Fifa-Verteter und Sportvermarkter.

16:42 Uhr: Jetzt geht's los.

16.34 Uhr: Das FBI lässt etwas auf sich warten. In fünf Minuten soll es losgehen.

16:15 Uhr: DFL-Boss Reinhard Rauball fordert Blatters Rücktritt. «Sepp Blatter - obgleich offensichtlich persönlich nicht betroffen - sollte dem Fußball einen großen Dienst erweisen. So kann es nicht weitergehen», sagte der Chef des Deutschen Fussballliga-Verbandes laut «Bild».

15:56 Uhr: Das FBI und US-Justizministerin Loretta Lynch werden um 16.30 Uhr eine Medienkonferenz abhalten.

15:23 Uhr: Grossbritannien zweifelt daran, ob die Wahl des Fifa-Präsidenten am Freitag abgehalten werden solle. «Unter diesen Umständen muss mit einem Fragezeichen versehen werden, ob die Wahlen stattfinden sollten», sagte Greg Dyke, Präsident des britischen Fussballverbandes, gegenüber «The National». Er gilt als Kritiker von Blatter.

14:52 Uhr: Jetzt beginnt das Rästelraten um die Fifa-Wahl am Freitag. Der Verband will selbst am vorgesehenen Ablauf festhalten. Aber ist das überhaupt machbar?

14:32 Uhr: So prüfen die Bundesanwälte die WM-Vergaben für 2018 und 2022.

14:09 Uhr: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen: So lästern Twitter-Nutzer über Sepp Blatter.

13:55 Uhr: Ein Video vom Moment der Verhaftungen zeigt die «Bild».

13:30 Uhr: Die Schweizer Behörden haben Konten bei mehreren Banken sperren lassen. Die Schritte stehen im Zusammenhang mit dem Verfahren um Unregelmässigkeiten bei der Vergabe der Fussballweltmeisterschaften 2018 und 2022. Es handele sich um Konten, über die Bestechungsgelder geflossen sein sollen, teilte das Bundesamt für Justiz mit. Die Behörde bestätigte zudem, dass sieben Personen verhaftet worden seien, wie handelszeitung.ch berichtet hatte. Darunter befänden sich auch zwei Vizepräsidenten des Fifa-Exekutivkommitees, Jeffrey Webb von den Cayman-Inseln und Eugenio Figueredo aus Uruguay.

13:12 Uhr: Und nochmal im Video: Die wichtigsten Sätze aus der Fifa-Erklärung am Haupsitz.

12:50 Uhr: Die Fifa sieht sich übrigens durch die Vorfälle nicht als Beschuldigte, sondern selbst als Geschädigte. Der Verband selbst habe dieses Verfahren mit einer Strafanzeige initiiert, sagte Fifa-Sprecher Walter de Gregorio an einer Medienkonferenz am Mittwoch. Die Bundesanwaltschaft stütze sich bei der laufenden Untersuchung auf diese Anzeige, sagte de Gregorio. Aussagen der Bundesanwaltschaft in dieser Sache will die Fifa dagegen nicht kommentieren.

12:36 Uhr: In Zürich gibt es eine siebte Verhaftung. Das bestätigt Folco Galli, Sprecher des Bundesamts für Justiz, gegenüber handelszeitung.ch.

12:24 Uhr: So ungefähr muss es gewesen sein... Fifa-Präsident Sepp Blatter wird von den Vorwürfen unterrichtet.

11:58 Uhr: Stimmung im Konferenzsaal, wo die Medienkonferenz soeben zu Ende gegangen ist: Alle anwesenden Journalisten umringen de Gregorio und bestürmen ihn, weitere Auskünfte zu geben.

11:57 Uhr: Hm. Alle Fragen beantwortet, wenig ist klarer als vor der Medienkonferenz.

11:54 Uhr: Dass die Schweizer Bundesanwaltschaft ein Strafverfahren eingeleitet hat wegen Unregelmässigkeiten der WM-Vergabe 2018 und 2022 ändert auch nicht an den Plänen. Die Vergabe werde nicht wiederholt, heisst es. Eine Aufklärung der Vorwürfe sei im Interesse des Weltfussballverbandes, so de Gregorio: «Das ist gut für die Fifa.»

11:51 Uhr: Die Fifa hat Stellung bezogen zu den Verhaftungen von sechs Top-Funktionären heute Morgen in Zürich. Doch was bleibt von der gut halbstündigen Medienkonferenz unter dem Strich? Wir fassen zusammen: Die Wahl des Fifa-Präsidenten wird wie geplant am 29. Mai stattfinden. Personelle Konsequenzen nach den Verhaftungen wird es nicht geben. Fifa-Chef Sepp Blatter sei, wie Sprecher Walter de Gregorio mehrfach wiederholt, nicht in die Vorfälle involviert und darum recht entspannt.