Renova, die Beteiligungsgesellschaft von Viktor Vekselberg, dürfte mit ihrem 5-Prozent-Paket am US-Industriekonzern Dresser-Rand unter dem Strich 90 Millionen Franken verdienen. Das schreibt die «Handelszeitung» in ihrer aktuellen Ausgabe.
Die Aktien von Dresser-Rand legten um fast 20 Prozent zu, nachdem sich Sulzer und Siemens in den letzten Wochen einen Kampf um Dresser-Rand lieferten. Siemens kündigte Anfang Woche an, den US-Konzern für 7,6 Milliarden Dollar zu kaufen.
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Renova und Sulzer verzichten auf eine Gegenofferte. Die «Handelszeitung» hatte letzte Woche die Geheimverhandlungen von Sulzer und Dresser-Rand bekannt gemacht. Investor Vekselberg ist gleichzeitig bei Sulzer Ankeraktionär und bestimmende Kraft im Industriekonzern.
Siemens, der neue Besitzer von Dresser-Rand, hat gemäss US-Börsenunterlagen Grosses mit dem Zukauf von Dresser-Rand vor. Siemens wird sein Kompressoren-Geschäft ausgliedern und in den US-Konzern integrieren. Dresser-Rand soll neu als «die Öl- und Gasfirma innerhalb von Siemens» positioniert werden.
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