Energiekonzerne und Fluggesellschaften sind nur zwei Branchen, die in den letzten zwei Jahren möglicherweise Opfer von iranischen Hackerangriffen geworden sind. Betroffen seien auch Luft- und Raumfahrtkonzerne, Flughäfen, Universitäten, Krankenhäuser und Telekomfirmen in den USA, Israel, China, Saudi Arabien, Indien, Deutschland, Frankreich und England, schreibt die amerikanische Internetsicherheitsfirma Cylance in einer 87-seitigen Studie.

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Namen nannte sie nicht. Sollten die iranischen Hacker nicht aufgehalten werden, sei es nur eine Frage der Zeit, bis die Weltsicherheitslage Schaden nähme, warnte die in Kalifornien ansässige Firma. Es handele sich um haltlose Anschuldigungen, sagte der Sprecher des Irans bei den Vereinten Nationen. Das FBI wollte sich zu dem Bericht nicht äussern.

Staatliche Hacker schon länger ein Thema

Immer wieder werden Hackerangriffe auf Staaten zurückgeführt. Südkorea machte Anfang Jahr Nordkorea für einen massiven Cyberangriff auf die Computernetze mehrerer seiner TV-Sender und Banken verantwortlich. Staatliche russische Hacker werden auch hinter einem Angriff auf die Grossbank JP Morgan vermutet.

(reuters/se)