Darauf haben Schweizer Fashionistas schon lange gewartet: Das schwedische Modelabel Weekday, das zum H&M-Konzern gehört, eröffnet zwei Shops in Zürich.

Einer wird laut H&M am Limmatquai zu stehen kommen. Dort befand sich zuvor ein Laden von «Companys». Der andere Weekday-Store soll an der Europaallee eröffnen. Die Filialen werden aber erst im Spätherbst eingeweiht. Damit ist Weekday in 13 europäischen Ländern mit seinen Läden präsent. 

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Daniel Herrmann, Managing Director von Weekday, spricht im Interview über die Marke und Zielgruppe:

Weekday gehört zur H&M-Gruppe. Wie unterscheidet sich die Marke von anderen H&M-Labels? 
Jede Marke hat ihre eigene Identität, und wir glauben, dass wir uns alle auf eine gute Weise ergänzen.

Welche Strategie verfolgen Sie online und offline?
Bei uns werden Standorte nicht nur aus Umsatz- und Ertragssicht beurteilt. Wir verstehen unsere Filialen auch als Ort, an dem Markenbekanntheit aufgebaut, neue Kunden gewonnen und Kontakte zu lokalen Gemeinschaften geknüpft werden können. Wir glauben, dass neben den digitalen auch physische Verbindungen benötigt werden, um starke und dauerhafte Beziehungen zu unseren Kunden aufzubauen.

Daniel Herrmann

Daniel Herrmann, Managing Director von Weekday. 

Quelle: ZVG

Wie machen Sie das konkret?
Im kommenden Jahr werden wir unsere Expansion in ganz Europa fortsetzen – sowohl in bestehenden Märkten und Städten als auch in neuen. Wir sind auch auf der Suche nach neuen digitalen Partnern, um mehr Menschen die Möglichkeit zu geben, den Wochentag zu entdecken und zu kaufen. Social Media ist natürlich ein wichtiges Werkzeug, aber wir glauben auch, dass verschiedene Kanäle und Erfahrungen einen ausmachen.

 

BERLIN, GERMANY - AUGUST 24: Alyssa Cordes wearing ripped off denim shirt Weekday, cropped denim jeans Weekday (natural born human), Converse chucks, Lili Radu bag on August 24, 2018 in Berlin, Germany. (Photo by Christian Vierig/Getty Images)

Influencerin Alyssa Cordes mit Kleidern von Weekday in Berlin. 

Quelle: Getty Images

Wie ist das Verhältnis beim Umsatz, den Sie online und offline erwirtschaften?
Wir kommentieren keine bestimmten Zahlen, aber die letzten 12 Monate waren eine wirklich aufregende Zeit für Weekday. In diesem Jahr haben wir unsere Expansion verstärkt, um neue Kunden sowohl in bestehenden Städten als auch in neuen Märkten zu erreichen, und unsere Onlinepräsenz ausgebaut. In dieser Zeit ist die Markenbekanntheit stark gestiegen und wir haben das Gefühl, dass unser Kundenstamm sehr gut auf unsere Produkte reagiert. 

Welches ist Ihre Zielgruppe? 
Unser Hauptkunde sind kreative, aufgeschlossene und zukunftsorientierte Menschen der jungen Generation. Sie sind vielfältig und inspirieren uns ständig, aktuell und agil zu bleiben.
 

Wie hebt sich Weekday von der Schweizer Konkurrenz ab?
Wir sind fest davon überzeugt, dass es im Schweizer Markt Platz für Weekday gibt. Wir wollen unsere Kunden durch eine Kombination aus Produkt, Kreativität und kulturellem Verständnis begeistern. Mit unseren Kollektionen und Markenkampagnen reflektieren wir oft Themen wie Sexismus, Geschlechtergleichstellung, aktuelle Ereignisse und Populärkultur.

Welche Rolle spielt die Marke Weekday?
Soziale und klimatische Verantwortung stehen für uns immer im Vordergrund. Von der Gestaltung und dem Kauf unseres Sortiments bis hin zur Lieferkette prüfen wir, wie wir uns verbessern und verantwortungsvoller arbeiten können.

Andreas Güntert
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